Kultur / Vorgemerkt

05.07.2025

Junges Theater Göttingen: „Pippi Langstrumpf“ geht in die Sommerpause


2.v.l.: Intendant Nico Dietrich

Am kommenden Wochenende gibt es noch drei Vorstellungen auf der Hofbühne

...von Ralf Gießler

Seit der Premiere am 07. Juni stellen Pippi Langstrumpf und ihre Freunde Annika und Tommy das Leben in Göttingen auf den Kopf. Denn die Villa Kunterbunt steht in diesem Sommer auf dem Hof des Jungen Theaters in der Bürgerstraße 15. Seitdem haben schon viele kleine und große Zuschauer die lustigen Geschichten von Pippi Langstrumpf, dem stärksten Mädchen der Welt, verfolgt. Ein Abenteuer für die ganze Familie über die Sehnsucht nach Freiheit, Freundschaft und Unangepasstheit. Denn Pippi weiß: Wer die Welt anders sieht, kann sie auch verändern.

Möglich gemacht hat dieses besondere Theatererlebnis die finanzielle Förderung durch die Volksbank Kassel-Göttingen. Denn „ohne Kooperationen und Förderung wären diese Aktivitäten nicht möglich. Wir sind sehr dankbar, dass wir die Volksbank Kassel-Göttingen gewinnen konnten. Sie unterstützt das Projekt mit 6.000 €. Erst dadurch ist es dem Jungen Theater möglich, die Produktion von „Pippi Langstrumpf“ umzusetzen“, erklärt der Intendant des JTs, Nico Dietrich. Für das Finanzinstitut sei diese Förderung auch als ein Dankeschön an das Theater und den Intendanten Nico Dietrich für die geleistete Arbeit zu verstehen. Denn Dietrich werde ab der Spielzeit 2026/27 das Theater verlassen, um in Castrop-Rauxel eine neue Aufgabe zu übernehmen. Ein weiterer Kooperationspartner ist die Schauspielschule Kassel. In der Aufführung stehen in dieser Spielzeit zwei Studentinnen sowie ein Student mit auf der Bühne. Für den Fall, dass es etwas kühlere Temperaturen gibt, stehen Decken und Capes für das Publikum zur Verfügung.

Das Stück dauert etwa 70 Minuten und ist sehr tempo- und abwechslungsreich. Vor allem aber ist es lustig. Es macht viel Spaß, die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler bei ihrem Spiel zu beobachten. Manche Rollen sind mehrfach besetzt. Besonders hervor sticht die Leistung von Malin Kraft. Sie stellt nicht nur Pippi Langstrumpf da, sie ist es auch: Mutig, manchmal frech, aber immer liebenswert und fröhlich. Man sieht ihr förmlich den Heidenspaß bei ihrer Performance an. Witzig auch das Pferd „Kleiner Onkel“, was sogar beweglich ist. Klasse ebenso die Idee, ein großes Boot als Piratenschiff von Pippis Vater über den Hof rollen zu lassen. Ein Schiff in Göttingens Innenstadt sieht man ja selten. Kurzum: Ein Familienstück, was man nicht verpassen sollte.

An diesem Wochenende gibt es noch dreimal die Gelegenheit, das Junge Theater mit „Pippi Langstrumpf“ zu besuchen, bevor es in die Sommerpause geht. Und zwar am Samstag, 05.07., um 14 Uhr sowie am Sonntag, 06.07., um 14 Uhr und um 16.30 Uhr. Nach der Pause wird es ab Mitte August weitere Aufführungen geben. 

Seit also unbedingt dabei, wenn Pippi Langstrumpf Frau Prysselius an der Nase herumführt, Einbrecher in die Flucht schlägt, ihren Vater, den berühmten Seeräuberkapitän, wiedertrifft und lustige weitere Abenteuer mit Annika und Tommy erlebt. Informationen stehen wie immer auf www.junges-theater.de.


Malin Kraft

Rebekka Bauer, Marlene Busse, Malin Kraft, Florian Abrill


Marlene Busse, Florian Abrill, Malin Kraft, Rebekka Bauer

Malin Kraft, Florian Abrill, Fynn Knorr, Marlene Busse

Rebekka Bauer, Fynn Knorr, Malin Kraft

Fynn Knorr, Malin Kraft

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