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24.06.2025
Nachhaltige Entwicklung: Neues Baugebiet „Sonnenhang“ vereint Wohnqualität und städtebauliche Verantwortung
Nachhaltige Entwicklung: Neues Baugebiet Sonnenhang
...Stadt Osterode am Harz
Die Stadt Osterode am Harz stellt sich der Herausforderung, Wohnraumbedarf und Flächennutzung
verantwortungsvoll in Einklang zu bringen. Die Diskussion um den Flächenverbrauch von
Einfamilienhausgebieten hat in den letzten Jahren an Intensität gewonnen. Dennoch bleibt insbesondere
im ländlichen Raum der Wunsch nach einem Eigenheim ungebrochen – sei es als Altersvorsorge oder
im Zuge eines beruflich bedingten Umzugs.
Vor diesem Hintergrund begrüßt die Stadt Osterode am Harz die positive Entwicklung des Baugebiets
„Sonnenhang“ auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Buschhaus. Damit wurde ein Wohngebiet
geschaffen, das verschiedenen Anforderungen gerecht wird und zugleich ein wichtiges
stadtentwicklungspolitisches Ziel erfüllt: die Schaffung von Wohnraum unter Nutzung bereits erschlossener Flächen. Die Entscheidung für eine Einfamilienhausbebauung basierte auf mehreren Faktoren:
1. Hohe Nachfrage nach Baugrundstücken
Zum Zeitpunkt der Planung standen in der Kernstadt und den Ortschaften praktisch keine verfügbaren
Bauflächen zur Verfügung, während die Nachfrage – insbesondere in der Kernstadt – stark anstieg.
2. Optimale städtebauliche Voraussetzungen
Das Baugebiet „Sonnenhang“ überzeugt durch seine Nähe zur Innenstadt, eine sehr gute Erschließung sowie eine attraktive Südhanglage mit Blick auf die Stadt und die Vorharzlandschaft. Es bietet damit ideale Voraussetzungen für eine ruhige und attraktive Wohnlage. Die leichte Hanglage ermöglicht den effizienten Einsatz von Photovoltaik in Kombination mit Wärmepumpentechnik, wodurch eine nachhaltige Wärmeversorgung der Gebäude gewährleistet wird. Durch das Auffangen des anfallenden Regenwassers in einem Regenrückhaltebecken, wird etwas für das Kleinklima getan, gleichzeitig werden die Folgen bezüglich der in Zukunft immer wahrscheinlicheren Starkregenereignisse abgepuffert.
3. Nachhaltige Flächennutzung
Durch die Integration des Baugebiets in ein bereits bestehendes Wohngebiet und die Reaktivierung des
brachliegenden ehemaligen Gärtnereigeländes wird einer weiteren Zersiedelung der Landschaft
entgegengewirkt. Anstatt neue Flächen zu versiegeln, wird vorhandener Raum effizient genutzt, sodass eine weitere Ausdehnung der Siedlungsflächen in die freie Landschaft vermieden wird. Die Nachnutzung des ehemaligen Gärtnereigeländes steht im Einklang mit einer ressourcenschonenden, nachhaltigen Stadtentwicklung.
4. Aufwertung des städtebaulichen Umfelds
Die Neugestaltung des Areals verhinderte den drohenden Verfall einer großen Binnenfläche. Der Abriss der alten Gewerbebauten und die Sanierung der durch jahrzehntelange Nutzung belasteten Böden haben das Gebiet erheblich aufgewertet und langfristig zur Verbesserung des Wohnumfelds beigetragen. Das ehemalige Gärtnereigelände wurde in ein hochwertiges und zukunftsfähiges Wohngebiet verwandelt. Die Grundstückspreise liegen durch die notwendigen Abriss- und Sanierungsmaßnahmen sowie die umfassende Erschließung zwar über denen von Neubaugebieten „auf der grünen Wiese“ – Käuferinnen und Käufer profitieren dafür von zahlreichen Vorteilen: eine erstklassige Lage mit wenig Straßenverkehr, kurze Wege zu Kindergärten, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten sowie zur Innenstadt und – im besten Fall – zum Arbeitsplatz.
Aus Sicht der Stadt Osterode am Harz stellt die Schaffung von Wohnraum auf bereits genutzten Flächen einen wichtigen Baustein einer verantwortungsvollen Stadtentwicklung dar. Sie sieht in der Entwicklung des Baugebiets „Sonnenhang“ einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von benötigtem Wohnraum. Die Attraktivität des Baugebiets zeigt sich im Verkauf der ersten Grundstücke und der beginnenden Bautätigkeiten.