Sport

02.06.2025

Deutsches Turnfest in Leipzig  - letzter Wettkampf vor der WM in Japan für die Roringer Rope Skipper


...Astrid Reinhard/TV Rohringen

Im Rahmen des DT. Turnfestes in Leipzig fanden die Dt. Einzelmeisterschaften der Rope Skipper statt.
Der TV Roringen reiste mit dem größten Teilnehmerfeld der Vereinsgeschichte nach Leipzig. 13 Rope Skipper hatten sich bei den Landesmeisterschaften in Osnabrück für die Nationalen Wettkämpfe qualifiziert und hier ging es um weitere Tickets für die Weltmeisterschaft in Japan.

Die Messehallen in Leipzig waren der Austragungsort des Wettkampfes. „Wir wussten, dass wir keinen Hallenfußboden vorfanden, die Örtlichkeit war wir bei jedem Turnfest für uns Sportler eine Überraschung. Das es aber zur Herausforderung wurde, damit hatten wir nicht gerechnet“, so Trainerin Astrid Reinhardt.

Kurz nachdem die Messehallen um 8:00 Uhr die Tore öffneten, standen die ersten Rope Skipper bereits auf der Fläche, um sich warm zu machen, denn nach dem traditionellen Einlauf aller 202 Teilnehmer starteten die ersten bereits mit den 30 sec Speeds.

Es kamen alle  recht gut in den Wettkampf, wenn auch die Nervosität   bei den jüngeren Springern zu merken war. Lilith Schultheis  vom TV Roringen legte bereits mit Tagesbestwert  von 100 Zählern in 30 sec bestens vor  und  holte sich hier den ersten Dt. Meistertitel für den TV Roringen. Anschließend war Kondition gefragt bei den 3 min Speeds.  Mit neuem dt. Rekord sicherte sich auch hier Lilith den Dt. Meistertitel in der Altersklasse 1. Marlene Gracjar holte mit 439 Sprüngen die Bronzemedaille in der Altersklasse 2. Svenja Reinhardt und Jan Weidner konnten hier ebenfalls persönliche Bestwerte abliefern, so dass weitere vier Qualifikationen  für die WM in Japan auch in dieser Disziplin für den TV Roringen ersprungen wurden.

Es folgten kreative und sehr anspruchsvolle Freestyles der Sportler und Sportlerinnen. Leider erschwerten jedoch die örtlichen Bedingungen eine perfekte Darbietung der Athleten. Der ausgelegte Holzboden in den Messehallen, erwies sich als nicht tauglich. Leichte Risse und Unebenheiten in der Oberfläche ließen nur wenige Freestyles fehlerfrei. 

Die Roringer Rope Skipper mit Philine Gäbel, Luisa Sladek, Lotta Hildebrandt, Jan Weidner, Lilith Schultheis, Annika Reinhardt, Lea Grigic, Marlene Gracjar, Luisa Oppermann, Mirjam Rölleke, Svenja Reinhardt und Hanna Gössner gaben alles. 

Mit Platz 2 für Lilith in der AK 1 weiblich  und Platz 2 für Jan in der AK 2 männlich konnte der TV Roringen zwei weitere Medaillenplätze und somit 2 weitere Qualis für Japan sichern.
Zum Ende des Tages folgte der Triple Under Wettkampf.

„Es wird ein unvergessliches Erlebnis bleiben, an dem unsere Springer und Springerinnen alles gaben und ich bin so froh, dass sich niemand verletzt hat“ so die Zusammenfassung von Trainerin Reinhardt. Was sich am Ende des Tages in den Messehallen abgespielt hat, ist nicht in Worte zu fassen. Beim Triple under Wettkampf geht es drum, möglichst viele Dreifachdurchschläge auf der Stelle in unbestimmter Zeit zu machen. Leider war der ausgelegte Holzfußboden dafür nicht ausgerichtet.

Durch den langen Wettkampftag waren einige Stellen der Wettkampffläche nicht mehr ohne Makel und bereits als nicht mehr benutzbar gekennzeichnet und mit jedem Springer wurde die Fläche schlechter. „der Wettkampf hätte aus Sicherheitsgründen im Sinne der Springer vom technischen Komitee abgebrochen werden müssen“, doch man entschied sich dagegen. Unter den Füßen der Sportler zerbrach der Boden und wurde größtenteils nur noch durch den verklebten Gummiboden gehalten. Die Zuschauer konnten hören, wie der Fußboden unter den Füßen der Rope Skipper zerbrach. Der Wettkampf wurde zu einem Glücksspiel je nachdem an welcher der Halle man startete. So war der Abschluss eines eigentlich erfolgreichen Wettkampftages mit drei weiteren Medaillen für den TV Roringen und somit drei Qualifikationen für die WM in Japan für Luisa, Lilith und Svenja ein voller Erfolg aber durch den wettkampfverzehrten Abschluss ein wenig getrübt.

Dennoch freuen sich die dreizehn Rope Skipper nun in weniger als 60 Tagen mit 32 Starts bei der Weltmeisterschaft in Japan dabei zu sein.

 

 

 

 

Anzeige