19.05.2025
Exkursion zur Gemäldesammlung der Universität Göttingen
Die Besuchergruppe mit Herrn Rudolf Krüger
...Kunstkreis Osterode
Die Georg-August-Universität Göttingen hat eine Gemäldesammlung? Diese Frage tauchte bei etlichen Mitgliedern der Interessengemeinschaft Kunstkreis Osterode e. V. auf, als die erste Vorsitzende Jasmin Kuntze eine Exkursion nach Göttingen vorschlug.
Vor gut 200 Jahren wurden die Grundlagen für die Gemäldesammlung der Georg-August-Universität Göttingen gelegt. Das berichtete der Kunsthistoriker Herr Rudolf Krüger den neun Teilnehmern der Exkursion.
Mehrere hundert Werke sind in der obersten Etage des ehrwürdigen Alten Auditoriums der Universität Göttingen in der Weender Landstraße 2 ausgestellt. Die Werke stammen vorwiegend aus dem 14. bis 19. Jhdt. Aber auch einige Werke der Moderne, z. B. von Paula Modersohn-Becker, haben den Eingang in die Sammlung gefunden.
Herr Krüger hatte für seine Führung gut zwanzig Werke zur Präsentation ausgewählt. Er konnte daran sehr gut die historische Entwicklung darstellen. Natürlich konnte er auch interessante Anekdoten erzählen: Ein Rubensgemälde der Kunstsammlung wurde wissenschaftlich untersucht und es stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen "echten Rubens" handelte. Aber immerhin stammte es aus Rubens' Werkstatt.
Nach zwei Stunden war die kurzweilige Führung vorbei. Herr Krüger zeigte noch einen Teil des Fundus, in dem viele andere Werke darauf warten von Studenten der Kunstgeschichte untersucht und als Kanditaten für eine Präsentation in den Ausstellungsräumen ausgewählt zu werden.
Herr Krüger freute sich, dass er eine interessierte kleine Gruppe durch die Sammlung führen durfte und alle Teilnehmer waren sich einig, dass sie viele neue Informationen erhalten haben und wunderschöne Eindrücke sammeln konnten.
Jasmin Kuntze bedankte sich für die gut durchdachte Auswahl an Werken, die Herr Krüger besprochen hat. Der Besuch macht Lust auf mehr, war man sich einig.