Kultur

09.04.2025

Die Magie von Wissenschaft und Musik bezauberte das Publikum


Der Rotary Club Göttingen und die Georg-August-Universität veranstalteten ein Benefizkonzert der ganz besonderen Art.

von Ralf Gießler

Göttingen) Kürzlich thematisierte ein Benefizkonzert in der Universitätsaula am Wilhelmsplatz die magische Verbindung zwischen der Naturwissenschaft Physik und der Musik. Beide Bereiche sind eng miteinander verknüpft. Berühmte Wissenschaftler wie Albert Einstein, Max Planck oder Werner Heisenberg waren nicht nur exzellente Wissenschaftler, sondern auch leidenschaftliche Musiker. Nicht zu vergessen Brian May, der Gitarrist der Rockgruppe „Queen“ und Doktor der Astrophysik. Musik hat Nobelpreisträgern geholfen, wissenschaftliche Informationen auf ganz neue Art zu denken beziehungsweise zu verarbeiten.

Einstein betonte einst oft die Bedeutung der Musik. Für ihn funktionierte sie als Brainstorming-Technik. Und in der Tat haben Physik und Musik vieles gemeinsam: Als im Jahr 1925 die Quantenmechanik in Göttingen entwickelt wurde, spielten Wellen und ihre Überlagerung eine entscheidende Rolle. Musik ohne Wellen - undenkbar. 

Aus diesem Anlass veranstaltete der Rotary Club Göttingen gemeinsam mit der Universität einen überaus unterhaltsamen Abend - ganz im Zeichen der Physik und Musik. Die Veranstaltung bereicherte als „besonderes kulturelles Highlight die Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und ist ein Beitrag zum International Year of Quantum Science and Technology der Unesco anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Entwicklung der Quantenmechanik“, so die Veranstalter. Während Professor Arnulf Quadt überaus lehrreiche Experimente mit „Aha-Effekt“ passend zum Thema vorführte, unterhielten Antonius Adamske, Julia Bartha und Julia Rinderle musikalisch an den Klavieren mit Werken, unter anderem von Gustav Holst und Maurice Ravel.

Doch nicht nur das: Es wurde ganz nebenbei auch Gutes getan und um Spenden gebeten. Diese waren für das Frauenhaus Göttingen sowie den Mittagstisch von St. Michael bestimmt. Wer möchte, kann unter www.betterplace.org/de/projects/148886?wirwunder=54 weiterhin dafür sorgen, dass das angestrebte Ziel (9.999 €) erreicht werden kann.















 

Anzeige