Regionales / Harz

21.03.2025

Schülerinnen und Schüler bauen Kanu für die Harzwasserwerke


Kooperation mit Adolf-Grimme-Schule Goslar

...Harzwasserwerke

In der Holzwerkstatt der AGG Goslar herrscht derzeit Hochbetrieb: Schülerinnen und Schüler zwischen der 6. und 10. Klasse bauen gemeinsam ein Kanu. Genauer gesagt einen Kanadier. Also ein großes Kanu für gleich mehrere Personen und mit einer stolzen Länge von fast 6 Metern. Ihr „Auftraggeber“ sind die Harzwasserwerke. Der Wasserversorger unterstützt die Schule als Sponsor und übernimmt die Kosten für das Material. Im Gegenzug erhalten die Harzwasserwerke ein Kanu, das später an der benachbarten Okertalsperre vom Stapel gelassen werden soll.

„Wir sind begeistert, mit welcher Ausdauer und Geduld die Kinder den Holzarbeiten nachgehen und freuen uns schon jetzt auf die Jungfernfahrt im Sommer“, sagt Lars Schmidt, der als Kaufmännischer Geschäftsführer der Harzwasserwerke die Schule zum Projektstart besuchte. Zum Projektstart erhielten die Harzwasserwerke einen kleinen Einblick in die eindrucksvolle Holzwerkstatt der Schule. Im einem Wahlpflichtkurs werden die Kinder an handwerkliche Arbeiten herangeführt und bauen in Eigenproduktion Insektenhotels, Nistkästen für Vögel oder eben sogar Boote.

Frühere Lehrkraft teilt sein Wissen

Geleitet wird der Kurs von Wolfgang Ritzke, der als Lehrkraft zwar mittlerweile im Ruhestand ist, doch sein Fachwissen und seine Begeisterung für die Arbeit mit den eigenen Händen trotzdem weiterhin gerne an die Schülerinnen und Schüler weitergibt: „Die Kinder kommen teilweise sogar freiwillig in ihrer Freizeit, um an den Projekten weiterzuarbeiten“, sagt Naturpädagoge Ritzke mit Blick auf das große Interesse an dem besonderen Angebot der Schule.

Kanusport an der Okertalsperre

Auch für die Harzwasserwerke passt das Engagement an der AGG Goslar perfekt zusammen: Durch die Kanustrecke in der Oker sind die Harzwasserwerke bei vielen Freizeitsportlern ohnehin bekannt. Im Wasserkraftwerk an der Okertalsperre ermöglichen die Turbinen beim täglichen Kraftwerksbetrieb auch das Kanufahren auf der Oker und verwandelt sie in einen rauschenden Wildfluss.

Regionales Engagement als Arbeitgeber

Auch die regionale Verbundenheit zum Harz und die Unterstützung einer Bildungseinrichtung sind den Harzwasserwerken zugleich als Arbeitgeber in der Region wichtig.

„Auch an unserem Betriebshof in Clausthal betreiben wir eine eigene Holzwerkstatt und bilden sogar Tischler aus. Bei der Arbeit an den von uns betriebenen und instandgehaltenen historischen Anlagen der Oberharzer Wasserwirtschaft, benötigen wir auch eigene Holzarbeiten“, erklärt Schmidt.

Auch ein Praktikum ist bei den Harzwasserwerken jederzeit möglich: „Der talentierte Nachwuchs darf gerne bei uns reinschnuppern“, sagt Schmidt.

Als Wasserversorger bieten die Harzwasserwerke ein vielseitiges Ausbildungsprogramm vom Anlagenmechaniker, Elektroniker und Fachinformatiker bis hin zum Geomatiker und Umwelttechnologen für die Wasserversorgung.





 

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