Meldungen / Städtische Meldung
08.03.2025
Osterode am Harz setzt erneut ein Zeichen für Tibet
...Stadt Osterode am Harz
Die Stadt Osterode am Harz beteiligt sich auch in diesem Jahr an der Kampagne „Flagge zeigen für
Tibet!“ und hisst am 10. März 2025 die tibetische Flagge vor dem Rathaus, um auf die
Menschenrechtsverletzungen in Tibet aufmerksam zu machen. Bundesweit nehmen Hunderte
Gemeinden an der Aktion teil und setzen gemeinsam ein Zeichen der Solidarität mit der tibetischen
Bevölkerung.
Seit 1996 ruft die Tibet Initiative Deutschland Kommunen dazu auf, anlässlich des Jahrestags des
tibetischen Volksaufstands von 1959 die tibetische Flagge zu hissen. Dieser Gedenktag erinnert an die
dramatischen Ereignisse vor 66 Jahren: Am 10. März 1959 versammelten sich rund 30.000 Tibeter in
Lhasa, um den Dalai Lama vor einer drohenden Gefangennahme durch chinesische Truppen zu
schützen. Die chinesische Armee schlug den Protest brutal nieder – Tausende Tibeter kamen ums Leben,
Zehntausende wurden inhaftiert.
Anlässlich des 90. Geburtstags des Dalai Lama im Juli steht die diesjährige Flaggen-Kampagne unter
dem Motto „Revolution des Mitgefühls“, inspiriert von seiner Lebensphilosophie. Als
Friedensnobelpreisträger ruft er dazu auf, Mauern zwischen Kulturen, Religionen und Nationen
abzubauen, Dialog zu suchen und Mitgefühl zur Grundlage unserer Entscheidungen zu machen.
Mit dem Hissen der Flagge setzt die Stadt Osterode am Harz ein Zeichen für Menschenrechte und das
Recht auf kulturelle und religiöse Selbstbestimmung. Bürgermeister Jens Augat betont: „Die Aktion ist
ein wichtiges Symbol der Solidarität mit Tibet. Sie erinnert uns daran, wie wertvoll Freiheit und
Demokratie sind.“