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11.09.2017

Neue Notfallsanitäter-Auszubildende


v.l.: Denis Boger (Praxisanleiter), Silke Klemm (Geschäftsführerin), Luisa Frommer (Auszubildende), Felix Stasiak (Auszubildender), Luca Finiefs (Auszubildender), Schandor Weers (Rettungsdienstleitung), Mario Fricke (Rettungswachenleiter Osterode), Markus Riedel (Rettungsdienstleitung)

„Lernen für den Ernstfall“

...DRK Osterode

Unter diesem Motto starteten am 01. September 2017 drei neue Auszubildende beim DRK Kreisverband Osterode am Harz e.V. in Ihre berufliche Zukunft. Die Ausbildung zum neuen Berufsbild „Notfallsanitäter“ dauert drei Jahre. Nach einer Gesetzesänderung im Jahre 2014 wurde das Berufsbild aufgewertet und stellt nun die höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst dar.

So dürfen Notfallsanitäter bei Notfallpatienten Maßnahmen anwenden, die in der Vergangenheit nur Ärzten vorbehalten waren. Dazu gehören beispielsweise das Verabreichen von Schmerzmedikamenten oder die Gabe von Herz-Kreislauf-Medikamenten. Auch rechtlich sind diese Maßnahmen in Zukunft abgesichert. Der Notfallsanitäter lernt eigenverantwortlich medizinische Maßnahmen durchzuführen und ist nicht auf direkte ärztliche Anweisungen angewiesen.

Allerdings wird und soll der Notfallsanitäter auch in Zukunft den Notarzt nicht ersetzen, aber die wertvolle Ressource „Notarzt“ wird effizienter und zielgerechter zum Einsatz kommen können.

Für berufserfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besteht seit 2014 ebenfalls die Möglichkeit, ihr Wissen und Ihre Fertigkeiten auf den aktuellen Stand zu bringen, um als Notfallsanitäter zu agieren. Im Rahmen mehrerer berufsbegleitender Weiterqualifizierungsmaßnahmen werden beim DRK Rettungsdienst bis zum Jahresende knapp 80 Prozent der Belegschaft zu Notfallsanitätern weitergebildet sein. Damit unterstreicht das DRK im Altkreis Osterode seinen Anspruch auf eine hochqualitative notfallmedizinische Versorgung der Bürger in unserer Region.

 

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