Regionales / LK/Stadt Göttingen

31.01.2025

Weihnachtsmarkt ermöglicht Unterstützung für Sternenlichter – zum wiederholten Male


2.700 Euro für Sternenlichter: Maren Iben (Mitte) mit Henrik und Dominique Trümper auf der im Endspurt befindlichen Baustelle des Kinder- und Jugendhospizes Sternenlichter im Göttinger Ortsteil Grone

Kartoffelhof Trümper aus Bilshausen spendet 2.700 Euro an Kinder- und Jugendhospiz in Göttingen

...Sternenlichter

Mit einem Weihnachtsmarkt stimmte der Kartoffelhof Trümper in Bilshausen seine Besucherinnen und Besucher auf die Feiertage ein – und bat gleichzeitig zum wiederholten Male um Unterstützung für das Kinder- und Jugendhospiz Sternenlichter, das im Göttinger Ortsteil Grone entsteht. Im Rahmen des Weihnachtsmarktes kamen so 2.700 Euro zusammen, die nun bei einer symbolischen Scheckübergabe auf der fast fertigen Baustelle des Kinder- und Jugendhospizes Sternenlichter übergeben wurden.

„Toll, dass das Team vom Kartoffelhof Trümper wieder aktiv für uns geworden ist. Die Bauarbeiten unseres Kinder- und Jugendhospizes sind demnächst abgeschlossen und wir fiebern der Eröffnung entgegen. Auch in dieser Phase ist es weiterhin wichtig, finanzielle Unterstützung zu erhalten, denn die gesamte Inneneinrichtung unseres Kinder- und Jugendhospizes muss von Spenden finanziert werden, und auch im bald startenden Regelbetrieb ist unser Kinder- und Jugendhospiz dauerhaft auf Spenden angewiesen“, erklärte Maren Iben, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising.

„Spende ist für uns eine Herzensangelegenheit“
„Wir freuen uns, dass unsere erneute Spende den Sternenlichtern wieder helfen wird. Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, das Kinder- und Jugendhospiz in seiner Arbeit zu unterstützen und einen aktiven Beitrag für diese wichtige Einrichtung in der Region zu leisten.

Wir möchten uns bei allen Gästen unseres Weihnachtsmarktes sowie bei allen Unterstützern und Helfern bedanken – denn ohne sie alle wäre der Weihnachtsmarkt nicht so erfolgreich gewesen", sagte Henrik Trümper im Rahmen der Spendenübergabe.

Besonderheiten der Kinderhospizarbeit
Nach seiner Eröffnung im April 2025 wird das Kinder- und Jugendhospiz Sternenlichter die dritte stationäre Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihre Familien in Niedersachsen sein. Anders als in einem Hospiz für Erwachsene wird in einem Kinder- und Jugendhospiz die gesamte Familie mit einbezogen. So kann in einem Kinder- und Jugendhospiz nicht nur das schwerstkranke Kind / der schwerstkranke Jugendliche aufgenommen werden, sondern auch die Eltern (oder andere nahe Bezugspersonen) sowie die Geschwister. Die Familien können bis zu 28 Tage im Jahr in ein Kinder- und Jugendhospiz kommen, um sich zu erholen und neue Kraft zu sammeln. Voraussetzung ist die Diagnose der lebensverkürzenden Erkrankung des Kindes. Viele Familien kommen somit über Jahre hinweg immer wieder in ein Kinder- und Jugendhospiz, um sich von dem oft psychisch stark fordernden Alltag zu entlasten. Kommt das betroffene Kind / der betroffene Jugendliche in die letzte Lebensphase, ist der Aufenthalt nicht auf 28 Tage beschränkt. Die Betroffenen versterben dann im Kinder- und Jugendhospiz. Im Anschluss steht die Trauerbegleitung der Familie im Zentrum der Arbeit. Auch der gegenseitige Austausch der Eltern untereinander, der ein Gefühl des „Nicht-Alleinseins“ vermittelt, ist ein wichtiger Bestandteil der Kinderhospizarbeit.

Sowohl für den noch laufenden Aufbau der stationären Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihre Familien als auch später für den Regelbetrieb sind alle Kinder- und Jugendhospize in Deutschland auf Spenden angewiesen. Die Finanzierung wird nicht komplett von den Kranken- und Pflegekassen getragen. Außerdem gibt es für Kinder- und Jugendhospize keine regulären Fördermöglichkeiten.

 

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