Regionales / Stadt Osterode
22.11.2024
Gedenken am Volkstrauertag in Osterode am Harz
...Stadt Osterode am Harz
Der Volkstrauertag am vergangenen Sonntag stand in Osterode am Harz und seinen Ortschaften erneut
im Zeichen des Gedenkens sowie der Mahnung zu Frieden und Versöhnung. In zahlreichen
Veranstaltungen und Gottesdiensten kamen Bürgerinnen und Bürger zusammen, um den Opfern von
Krieg und Gewaltherrschaft aller Völker und Nationen zu gedenken.
Die zentrale Gedenkfeier mit Kranzniederlegung in Osterode am Harz fand auf dem Ehrenfriedhof an
der Scheerenberger Straße statt. Die Gedenkrede hielt Bürgermeister Jens Augat und für die Kirche
sprach Pastorin Elsbeth Groh. Das Totengedenken übernahmen Schülerinnen und Schüler der
Hauptschule Neustädter Tor und die musikalische Begleitung erfolgte durch den Posaunenchor der
Kreuzkirche.
Bürgermeister Jens Augat betonte in seiner Ansprache: „Angesichts der erschütternden Bilder aus
Krisengebieten wie der Ukraine oder dem Nahen Osten steht der heutige Tag für Gedenken und
Innehalten, für Empathie und Mahnung und er steht – auch wenn es oft sehr schwerfällt – für das Ringen
um Verständigung und Versöhnung. Aus Dunkelheit kann Licht entstehen. Es ist unsere Aufgabe,
Brücken zu bauen, den Dialog zu fördern und den Kreislauf von Hass und Gewalt zu durchbrechen. Die
Stimme des Friedens muss lauter sein als das Echo des Krieges.“
Auch in den Ortschaften Dorste, Förste/Nienstedt, Freiheit, La-Pe-Ka, Lerbach, Schwiegershausen,
Marke und Riefensbeek-Kamschlacken wurden Gedenkstunden, Gottesdienste und
Kranzniederlegungen abgehalten. Jede Veranstaltung folgte ihrer eigenen Tradition und prägte das
Gedenken auf besondere Weise.
Die Stadt Osterode am Harz dankt allen, die die Gedenkveranstaltungen organisiert und mitgestaltet
haben. Durch ihren Einsatz wird das Gedenken an die Schrecken der Vergangenheit lebendig gehalten
und die Bedeutung von Frieden, Freiheit und Demokratie ins Bewusstsein gerückt.