Regionales / Stadt Osterode / Osterode

11.11.2024

Nie wieder ist jetzt!


...Omas gegen Rechts

Es ist der 9.11.24 und die Reichspogromnacht jährt sich zum 86.mal. In dieser Nacht wurden jüdische Geschäfte verwüstet und geplündert, Synagogen geschändet und in Brand gesetzt, Juden misshandelt und zum Teil in Konzentrationslagern interniert. Fast über 2000 Jüdinnen und Juden werden ermordet oder sterben später an den Folgen des Pogroms. Nur wenige Menschen trauen sich, ihren jüdischen Mitbürgern zu helfen. Auch in Osterode fand das Pogrom statt.

Zum Gedenken an diese schrecklichen Nächte wurden in Osterode wie in vielen anderen Städten Stolpersteine verlegt mit den Namen der Juden und Jüdinnen, die damals deportiert und ermordet wurden.

Die Omas Gegen Rechts Altkreis Osterode putzten die Stolpersteine zusammen mit Schülerinnen und Schülern, Lehrern und dem Schulleiter des hiesigen Gymnasiums und legten Rosenblätter um sie herum. Dann lasen sie Texte, die über die deportierten Menschen hier in Osterode Auskunft gaben.

Sie verlasen auch die Stellungnahme der jüdischen Gemeinde Frankfurt zu den pogromartigen Angriffen auf israelische Fußballfans in Amsterdam kurz vor dem diesjährigen Gedenktag an die Novemberpogrome 1938. Ein Dank geht noch an Unbekannt, denn viele der Stolpersteine waren bereits blank geputzt, sodass die Omas nur die Rosenblätter dazulegen mussten



 

Anzeige