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04.09.2017

Junggesellen Gemeinschaft erhält Geld aus Ehrenamtsfond


Im September des vergangenen Jahres besichtigte der Ortsrat von Badenhausen zusammen mit der Junggesellen Gemeinschaft die marode Toilettenanlage am Grillplatz an der Hindenburg

Mit dem Geld aus dem Ehrenamtsfond und anderen Mitteln soll die sanierungsbedürftige WC-Anlage auf dem Hindenburgplatz erneuert werden.

... Herma Niemann

Der Anfang ist gemacht, denn mit dem Geld aus dem Ehrenamtsfond der Harzenergie in Höhe von 1000 Euro hat die Junggesellen Gemeinschaft Badenhausen (JGB) ein gutes Startkapital, um die WC-Anlage auf dem Hindenburgplatz zu renovieren.

Dafür stimmten auf der jüngsten Sitzung des Ortsrates am vergangenen Donnerstag alle Mitglieder einstimmig. Schon seit Jahren ist die dringend notwendige Sanierung der Toiletten ein Thema. „Dieser Betrag wird bestimmt nicht reichen“, so der Ortsbürgermeister Erich Sonnenburg, aber man sei sehr sparsam gewesen, sodass man im Ortsrat bestimmt noch Verfügungsmittel habe, die man im kommenden Jahr drauflegen könne.

Eine Sanierung der WC-Anlage, die noch aus den 1980er Jahren stammt, würde ungefähr 4000 bis 5000 Euro an reinen Materialkosten betragen, so Stefan Haase (JGB), der auch einen Skizzenentwurf dabeihatte. Die Größe von rund fünf mal zweieinhalb Meter reiche aus, man könne Dach und Stützen stehen lassen, zumal ja auch der einst genehmigte Bauantrag einzuhalten sei. Innen müsse jedoch alles abgerissen werden sowie auch neue Rohrleitungen verlegt werden.

Was die ausführenden Arbeiten anginge, würde sich die JGB mit Manpower einbringen, wenn nötig auch mit einem Betrag aus dem eigenen Budget. Einen gewissen Teil der Kosten könne man auch im Haushaltsbudget 2018 veranschlagen, wenn dafür an anderer Stelle gespart werde, so der Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund, Harald Dietzmann. Die offizielle Übergabe des Symbolchecks soll demnächst zusammen mit dem Kommunalmanager der Harzenergie Frank Uhlenhaut erfolgen.

Beim Tagesordnungspunkt Grünflächenpflege berichtete Sonnenburg, dass in Abstimmung mit der Forst 40 Eschen an der Hindenburg an der Söse aufgrund des Eschentriebsterbens im Herbst gefällt werden sollen. Bei dem Thema betonte Walter Lagershausen (SPD), dass der Bürgerpark leider nicht wie vereinbart intensiv gepflegt werde. Der Rasen werde nur alle drei Wochen gemäht und dann auch noch der Schnitt liegengelassen. „Das sieht dann nicht wie eine Parkanlage aus. Ich weiß nicht, warum das nicht so gemacht wird, wie es gemacht werden sollte“, so Lagershausen. Hier mache es Sinn, einfach zum Hörer zu greifen, so Dietzmann, der sagte, dass man personell bedingt eine Zeit lang verstärkt auf Externe habe ausweichen müssen.

 

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