Regionales / Harz

10.10.2024

Harzer Rotary Clubs aus 3 Ländern treffen sich zum Tag der Deutschen Einheit


...V.i.S.d.P.: Rotary Club Clausthal-Zellerfeld

Die Hermann-Kerl-Hütte, eine Wanderhütte am 3-Länder-Eck von  Niedersachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen bei Benneckenstein war das Ziel für ein Treffen von Wanderern und Bikern aus 12 Rotary Clubs. Sie hatten im Mai 2016 am heutigen Grünen Band gemeinsam auf Initiative des RC Clausthal-Zellerfeld diese Hütte errichtet und dem Harzklub übereignet. 

Die Club-Präsidenten aus Clausthal-Zellerfeld, Goslar und Goslar-Nordharz, Quedlinburg, Halberstadt, Nordhausen, Wolfenbüttel-Salzgitter-Vorharz, Bad Lauterberg-Südharz, in Begleitung zahlreicher Clubfreundinnen und -freunde sowie weitere Delegationen aus Bernburg-Köthen und Einbeck-Northeim wurden vom Clausthaler Rotary-Präsidenten Torsten Janßen, der dieser Gemeinschaft und dem Gemeinschaftswerk eine hervorzuhebende Bedeutung beimisst und Mechthild Exner-Herforth, Governorin des Rotary-Distriktes 1800, begrüßt. Sie freuten sich über die große Zahl von über 60 Teilnehmenden und sprachen von der Bedeutung dieses Treffens, das sich in die vielen Gedenkveranstaltungen zum Tag der Deutschen Einheit einreiht. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ihrer Ansprache war die Tatsache, dass es in diesem Monat noch einen weiteren wichtigen Termin im Kalender von Rotary International gebe, den Welt-Polio-Tag am 24. Oktober. Aus diesem Anlass kommen die Mitglieder von Rotary und ihre unterstützenden Partner zusammen, um die Fortschritte im Kampf gegen die Krankheit zu würdigen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass beispielsweise aktuell im Gazastreifen ein Wiederaufflammen der grausamen Seuche zu beobachten ist, ist dieser Kampf so wichtig. Vor allem bedarf es erheblicher finanzieller Mittel für eine erfolgreiche Polio-Bekämpfung. In Verbindung mit dem Treffen am Dreiländereck konnte dafür eine Spendensumme in der Größenordnung von über 5.000 € generiert werden.

Die Wanderung führte von der Hütte weiter zum Bürgerwald. Dort hatten die Clubs in den folgenden Jahren jeder einen Baum gepflanzt. Auf dem halbrunden eingefassten Wiesengelände mit Holzliegen und einer überdachten Sitzgruppe waren Kaffee und Kuchen für eine Pause vorbereitet, bevor es über die Hochharzer Wiesen zurück nach Benneckenstein ins Werk 3 ging. Präsident Torsten Janßen und sein Chef des Organisationsteams, Christian Hesse, hatten den ehemaligen Hohegeißer Lehrer Friedemann Schwarz gebeten, dort über seine Erlebnisse mit der damaligen Grenze zu berichten. Er tat das sehr eindrucksvoll und erinnerte an die 40jährige Zeit der Teilung. Man müsse sich vor Augen halten, dass es nun schon viele junge Erwachsene gebe, die die Zeit der Trennung Deutschlands durch eine schier unüberwindbare Grenze nicht selbst erlebt haben und wie wichtig es daher sei, immer wieder an diese Zeit zu erinnern. 















 

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