11.09.2024
Immer in Bewegung bleiben - Bewegungscamp
826 Kinder und Jugendliche nahmen am Bewegungscamp teil
von Bernd Stritzke
Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen von Spiel, Sport und Bewegung. Mussten die Teilnehmer im letzten Jahr noch aufgrund der Bauarbeiten auf dem B-Platz ausweichen, fand das Bewegungscamp im dritten Jahr nach Corona, auf dem frisch renovierten Kunstrasen-Platz am Jahnstadion statt.
Der Zeitabschnitt "nach Corona" kommt nicht von ungefähr. Die erste Auflage des Bewegungscamps sollte nämlich die Kinder und Jugendlichen nach Corona wieder in Bewegung bringen. Damals hatten der VfR Dostluk Osterode und die Kindersportstiftung am Harz vage mit 200 Teilnehmern gerechnet. "Von den letztlich 500 Kindern und Jugendlichen wurden wir gänzlich überrascht", hatte Manfred Hellmich, Vorsitzender des VfR Dostluk damals freudig zugeben müssen.
"Allerdings bedarf es für die Durchführung einer derartigen Veranstaltung großer Anstrengungen, die wir nicht allein bewältigen können", ließ Hellmich wissen und konnte auch in diesem Jahr wieder auf die Unterstützung der Kindersportstiftung, des MTV Osterode sowie Eric Böttcher und Jana Bornemann vom Fachbereich Kinder, Jugend, Schule der Stadt Osterode und vieler anderer fleißigen Helfer zählen, bei denen er sich auch an dieser Stelle noch einmal bedanken möchte.
Im Bewegungscamp gilt es an den unterschiedlichsten Stationen vielfältige Aufgaben zu bewältigen. Neben Volleyball und Basketball, waren auch Eierlaufen, Torwandschießen, Seilspringen, Dosenwerfen oder Parcours-Lauf gefragt. Dabei standen eher Geschicklichkeit und Spaß, als nur Tempo im Vordergrund. Die Teilnahme wurde in einem Pass registriert, der nach Durchlauf aller Stationen in eine Medaille umgewandelt wurde. So war jedes Teilnehmerkind ein Gewinner.
"Die Resonanz ist ungebrochen, trotz der vielen anderen Veranstaltungen in der Region. Wir möchten die Kinder und Jugendlichen spielerisch in Bewegung bringen und ich glaube, dass ist uns auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll gelungen", resümiert Manfred Hellmich. Außerdem erhält die Schule oder die Einrichtung des Kindes für jeden abgegebenen Pass 1 Euro.
Dass die Kinder diese Tage feierten zeigte sich auch daran, dass der Bewegungsdrang auch außerhalb der Spielstationen kein Ende nehmen wollte.