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31.08.2017

Wulftens Schützenhaus soll in den Sommerferien 2018 saniert werden


Das Schützenhaus kriegt 2018 vermutlich Sanierungs-Sommerferien.

von Petra Bordfeld

Dass das Schützenhaus in den Sommerferien 2018 vermutlich aufgrund seitens der Gemeinde Wulften geplanten Sanierungsarbeiten nicht anzumieten sein wird, ließ Gemeindedirektor Rolf Hellwig während der Sitzung des Rates der Gemeinde Wulften durchblicken, und bat die Bevölkerung schon mal im Vorfeld um Verständnis.
Weiter teilte er mit, dass das Umlegungsverfahren der Ausbaumaßnahme Unterdorf/Bahnhofstraße jetzt abgerechnet werden kann und wird.

Nicht unerwähnt ließ er, dass der Landkreis Göttingen einen regionalbeauftragten Landschaftspfleger auch für die Samtgemeinde Hattorf bestellt hat. Es ist Rudi Armbrecht aus Hörden, der erste Ansprechpartner sein wird, wenn irgendwo Fragen zu Landschaftspflege auftauchen sollten.

Und Hellwig legte in der Sitzung im Gasthaus Thiele „Zum Albert“, an der auch wieder interessierte Bürger teilnahmen, den sehr positiven Quartalsbericht vor. Grundsätzlich sei dem letzten Vierteljahr eine normale Haushaltaufführung zu entnehmen. Äußerst bemerkenswert sei allerdings, dass Wulften bisher außerordentlich gute Erträge in der Gewerbesteuer erhalten hat. Er hoffe nur, dass es bis zum 31. Dezember so bleibt. Es gebe zwar immer noch ein Liquiditätsproblem, das habe sich allerdings in den letzten zwei Monaten sehr verbessert. Denn die 196.000 € Minus, haben sich in der letzte Woche auf 68.000 € Minus verringert, was sehr erfreulich ist.

Ebenso erfreulich sollte sich der Abschluss der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit dem Landkreis Göttingen im Bereich der Kinder- und Jugend-Betreuung herausstellen. Denn Henning Eulert (CDU) und Willi Ehrhardt (SPD) sparten nach der Vorlage durch Gemeindedirektor Hellwig nicht mit Worten des Lobes und des Dankes, und es schloss sich eine Einstimmigkeit bei der Zurkenntnisnahme an. Damit wurde dem Sprecher Recht in der Annahme gegeben, dass gerade bei der Kleinkinder- und Hortbetreuung ein gelungenes Werk entstanden ist.

Unter anderem sollen sowohl Kitas, als auch Kindergärten bedarfsgerecht aufgestellt sein. Schließlich müssten mehr Plätze da sein, wenn die Zahl der Krippenkinder steigt. Aber ein Verringerung eben solcher Plätze dürfe nicht aus den Augen verloren werden. Wenn also weniger Kinder da sind, könnten sogar einzelne Gruppen zurückgefahren werden.

Die wesentlichen Aufgaben werden aber bei den Mitgliedsgemeinden bleiben. Die Samtgemeinde werde allenfalls koordinierend sein. Und das dürfte kein großes Drama werden, denn die Samtgemeinde und ihre Mitgliedsgemeinden haben eine einheitliche Verwaltung, die sich ohnehin mit allen vier Kindergärten befasst.

Auf die Finanzvereinbarung eingehend, betonte Hellwig, dass der Landkreis Göttingen erstmals in die Mitfinanzierung der Kindergärten mit einsteigen werde. Dafür stelle er insgesamt 4 Mio. € bereit, ausgenommen sei die Stadt Göttingen. Da aber die Samtgemeinde Hattorf relativ klein ist, werde man mit Sicherheit keinen Betrag im sechsstelligen Bereich erhalten. Nach bisherigen Schätzungen dürften es aber 25.000 € sein. „Das ist mit Sicherheit mehr, als die Anpassung der Elternbeiträge erwirtschaften wird“. Damit dürfe von einer sehr erfreulichen Vereinbarung gesprochen werden, der grundsätzlich nichts im Wege steht.

Zum Thema „Jugendarbeit“ wies der Sprecher darauf hin, dass die offene Jugendarbeit nach dem vorliegenden Entwurf weiterhin auf Gemeindeebene bleiben wird. Dieser Entscheid sei wichtig und sinnvoll. Letztendlich stelle der Landkreis eine Fachkraft pro 1000 Jugendlicher zur Verfügung. Bei der Rechnung käme für Wulften 0,3 Prozent Fachkraft heraus. In jedem Fall unterstützt der Landkreis Göttingen die Jugendförderung finanziell.

 

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