Panorama

19.08.2017

Gemeinsam für die Menschen der Region


v.l. Thorsten Janßen und Volkmar Keil

Volksbank im Harz unterstützt Luther-Happening des Kirchenkreises

...Christian Dolle (KKHL)

500 Jahre nach der Reformation ist Martin Luther so präsent wie schon lange nicht mehr. Dennoch entsteht manchmal der Eindruck, das große Jubiläumsjahr geht an vielen vorbei. „Stimmt es, dass die Resonanz auf den Kirchentag in Wittenberg viel geringer war als man sich dort erhofft hatte?“, fragte kürzlich Torsten Janßen, Vorstandsmitglied der Volksbank im Harz eG, den Superintendenten des Kirchenkreises Harzer Land Volkmar Keil.

Das könne er nicht beantworten, räumte Keil ein, allerdings habe er den Eindruck, dass viele Menschen sich weniger für weit entfernte Großveranstaltungen interessieren, sondern deutlich mehr für regionale Events. „Viele wollen wissen, was aus der Reformation geworden ist, wie es heute aussieht“, sagte er. Daher ist das Luther-Happening „Danke, Martin!“ ein guter Anlass, um die Aktivitäten aller Gemeinden im Kirchenkreis Harzer Land einmal zu präsentieren und in großem Stil miteinander zu feiern.

Doch ein großes Event muss natürlich finanziert werden. Aus diesem Grund saßen Keil und Janßen überhaupt zusammen, denn die Volksbank im Harz eG und die VR-Stiftung sind neben der Harz Energie einer der Hauptsponsoren für die Veranstaltung vom 1. bis 3. September in der Osteroder Stadthalle und auf dem Kornmarkt. Nicht nur, weil sie mit dem Gebiet des Altkreises Osterode und dem gesamten Oberharz einen Großteil des Kirchenkreises abdeckt ist die Volksbank ein guter Partner, sondern auch, weil sie, wie Janßen deutlich machte, als Regionalbank hier ansässig ist und als Genossenschaft anders als andere Bankengruppen in einer Gemeinschaft denkt und handelt.

„Außerdem sehen wir in der Region nach wie vor viel Potenzial und ich denke, wir sollten sie deutlich positiver sehen und mehr Selbstbewusstsein demonstrieren“, sagte Janßen. Wenn es gelingt einen prominenten Mediziner wie Dietrich Grönemeyer in die Osteroder Stadthalle zu holen, dann sei das etwas Besonderes, das es zu fördern gilt. Das gelte nicht nur für den Festvortrag, auf den er persönlich besonders gespannt ist, sondern für die gesamte Veranstaltung, die die Bezeichnung „Happening“ auf jeden Fall verdiene.

Allerdings sei genau darüber in den zwei Jahren Planungszeit lange diskutiert worden, erläuterte Keil. „Aber gerade der Titel 'Happening' soll auch Leuten Lust machen, die Luther für angestaubt halten.“ Und für diejenigen, die längst in ihrer Kirchengemeinde engagiert sind, soll es ein gemeinsames Fest mit allen anderen Gemeinden des Kirchenkreises sein. Denn auch hier gilt letztlich das, was auch Torsten Janßen für wichtig hält: „Je besser wir uns in der Region kennen, desto mehr lässt sich hier voranbringen.“

Mehr zum Luther-Happening „Danke, Martin!“ des Kirchenkreises Harzer Land vom 1. bis 3. September gibt es unter www.danke-martin.de.

 

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