Sport

22.03.2023

Ein tolles Wochenende für die Roringer Ropeskipper.


Eine Deutsche Meisterschaft, einen spannenden Wettkampf und herausragende Leistungen, „Tickets“ für die Weltmeisterschaft in Colorado Springs  - das ist das Resümee der Roringer Ropeskipper.

... Astrid Reinhardt

Am Wochenende fanden die Deutschen Einzelmeisterschaften in Niederwörrisbach/Kreis Birkenfeld in Rheinland Pfalz statt. Neun Roringer Springer*innen hatten sich bei den Landes Meisterschaften  im Februar für diesen Wettkampf qualifiziert. Krankheitsbedingt konnten leider nur Acht fahren.

Das Wettkampfwochenende startete am Samstag mit der Deutschen Einzelmeisterschaft und dem Triple Under Cup und am Sonntag folgte die kleine Deutsche Meisterschaft, das Deutsche Bundesfinale und der Double Under Cup. Annika Reinhardt, Enja Kubitschke, Marlene Bringmann, Marlene Gracjar, Luisa Sladek  standen für Niedersachsen  auf dem Parkett. Nachdem 178 Springer aus 45 verschiedenen Vereinen in die Halle von Niederwörrisbach eingelaufen waren, konnte der Wettkampf beginnen. Zunächst standen die Speed Disziplinen mit 30 sec. und 180 Sec auf der Wettkampfagenda. Das viele Training machte sich bezahlt. Annika Reinhardt und Marlene Gracjar übertrafen dabei ihre persönliche Wettkampfbestleitung. Annika sprang dabei 182 Mal in 30 Sekunden über das Seil und Marlene in 180 sec 844 Mal.  - Da die Kampfrichter aufgrund der Schnelligkeit nur das rechte Bein zählen schlugen 91 und 422 gezählte Sprünge für die Beiden zu Buche - .

Nach den Speeddisziplinen hieß es für die Acht warten. Erst am frühen Abend waren ihre Freestyles eingeplant. Den späten Startplatz hatten sie sich durch die hervorragende Punktzahl bei den Landesmeisterschaften gesichert. Lediglich die Teilnehmer des Triple Under Cups wurden vorgezogen, darunter auch Annika und Svenja Reinhardt, um genügend Kraft zwischen den Disziplinen zu sammeln.

Für Luisa, Marlene B. und Enja waren es die ersten Deutschen Einzelmeisterschaften, doch sie ließen sich die Aufregung nicht anmerken, überzeugten die Kampfrichter und erhielten ein Extralob der Kampfrichter für die musikalisch abgestimmte und runde Darbietung. Ein Extralob gab es auch Frau Trainerin Astrid Reinhardt: „Gerade unsere jüngeren Springerinnen haben einen super Wettkampf hingelegt. Die Aufregung war deutlich zu spüren, aber das gehört dazu!“

Nach den Freestyles wurde es leise in der Halle. Der Triple Under Cup wurde eröffnet. Annika und Svenja Reinhardt lieferten sich hier einen engen Wettkampf. Ziel ist es hier möglichst viele Dreifachdurchschläge am Stück zu erzielen. Letztendlich konnte Svenja mit 148 und somit einem Sprung mehr den Triple Under Wettkampf für sich entscheiden. Somit gehen nicht nur die Gold und Silber Medaillen zum TV Roringen, sondern der Startplatz bei der Weltmeisterschaft in Colorado ist gesichert.

Bei der Siegerehrung gab es weitere Überraschungen. Neben einigen TOP 10 Plätzen holte Svenja Reinhardt die Bronzemedaille für ihren Freestyle. Marlene Gracjar stand ebenfalls auf dem Bronze Podest für die 180 sec. Leistung. Annika Reinhardt komplettierte dann an diesem Tag den Medaillensegen mit einer Bronzemedaille in der Overall Wertung. „ Das Ergebnis ist für den Einzelwettkampf unfassbar !“, kommentierte die Trainerin nur glücklich und kurz. 

Nach einem sehr langen ersten Wettkampftag, begannen noch am Abend die Vorbereitung für das Bundesfinale, an dem Philine Gäbel und Jan Weidner das erste Mal an den Start gingen. Auch hier überzeugten beiden durch starke und konzentrierte Leistungen. Jan sprang fehlerfrei die 180 Sec.. Philine machte es ihrer Teamkollegin gleich und sicherte sich im Bundesfinale die Bronze Medaille für einen präzise ausgeführten Freestyle. Jan konnte die Kampfrichter von seinem kraftvollen und musikalisch schönen umgesetzten Freestyle ebenfalls überzeugen und holte am Ende des Tages 3 x Gold für den TV Roringen.

Die nächsten Tage werden nun noch einmal spannend, denn neben den Triple Under Qualifikationen sind weitere Startplätze in Colorado für den TV Roringen möglich. Die ersehnte Email des Deutschen Turnerbundes mit den Startplätzen für die WM wird in den nächsten Tagen erwartet.

Aber auch jetzt heißt es nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf. Die Vorbereitungen für die deutschen Teammeisterschaften Ende April sind jetzt im Fokus von Trainer und Springerinnen.

 

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