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24.07.2017

Fairness steht im Vordergrund


Fairness und Toleranz: Friedliche Fußballspiele gab es in Badenhausen beim Straßenfußball zu sehen

Beim Straßenfußball im Rahmen des Ferienprogramms übernahmen die Kinder die Regie im fairen Spiel.

von Herma Niemann

Badenhausen. Dönerspieß, Dönertasche, Nur der HSV, FC Banane und Dr. Hosevoll 3.0. Diese fantasievollen Namen haben sich die Kinder ausgedacht, die am Donnerstag im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Bad Grund an der Aktion Straßenfußball für Toleranz teilgenommen haben.

Organisatoren waren die Jugendpflege der Gemeinde und der FC Westharz.

„Straßenfußball ist erheblich anders als normaler Fußball“, so die Jugendpflegerin Melanie Henschel „Hauptaugenmerk liegt hier auf der Fairness“. Beim Straßenfußball geht es hauptsächlich um Fairness im Spiel und um Toleranz. Deshalb ist das Spiel offen für alle, unabhängig vom sportlichen Können. Fairplay und Miteinander zählen hier mehr als Tore. So gibt es neben der sportlichen Wertung eine zusätzliche Fairplay-Wertung.

Beim Straßenfußball gibt es zudem keine Schiedsrichter, stattdessen sind die Spieler selbst dafür verantwortlich, welches Tor zählt und was fair ist und was nicht. Ziel ist ein fairer Wettstreit und die Erarbeitung gewaltfreier Konfliktlösungsstrategien. In Badenhausen klappte dies hervorragend, besonders auch in Anbetracht der Tatsache, dass viele der Teilnehmer in einem Fußballverein sind, und dennoch alle dieselben Chancen hatten. Der Jugendleiter des FC Westharz, Manuel Sauer, kontrollierte die Spiele und stoppte die Zeit.

Den Fußballkäfig hatte der Landkreis Göttingen kostenlos zur Verfügung gestellt. Zur Stärkung erhielten die Kinder Hotdogs, Frikadellen und Waffeln. Die gleiche Aktion fand auch noch einmal am Freitag statt.

 

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