Sport

22.07.2017

24 Stunden Schwimmen in Hattorf


Sieger des 24-Stundenschwimmen

110 Wasserraten legten über eine Million Meter im nassen Element zurück

von Petra Bordfeld

110 Schwimmerinnen und Schwimmer im Alter von sechs bis 86 Jahren legten in 24 Stunden auf Initiative des Fördervereins Schwimmbad Hattorf e. V. stolze 1.031.300 Meter zurück. Das waren sieben „Wasserratten“ mehr, als im vergangenen Jahr, die 96.900 Meter mehr zurückgelegt hatten.

Rein rechnerisch waren das atemberaubende 9.375 Meter pro Teilnehmer/in. Davon legten allein die älteste Schwimmerin, die 86jährige Marie Groß, 3.000 Meter und der jüngste Schwimmer, der sechsjährige Lennart-Maximilian Mros, der zum ersten Mal mitgemacht hatte, stolze 5.000 Meter zurück.

Anton Brust, der wieder fast 24 Stunden im Wasser war, schaffte 200 Meter mehr, als im letzten Jahr, es waren diesmal 41.600 Meter. Aus seiner Sicht ist 2018 bestimmt noch eine Steigerung möglich.

Carsten Lohrengel brachte als erster Vorsitzender die Freude des ausrichtenden Vereins zum Ausdruck, dass wieder so viele Menschen für den Erhalt des Freibades losgeschwommen waren und eine erfreulich große Zahl an Helfern und Sponsoren ebenso wenig fehlte.

Als das Rennen am ersten Tag um Punkt 18 Uhr gestartet wurde, kamen Erinnerungen an 2016 hoch, da zeigte sich der Wettergott nämlich nicht unbedingt von seiner besten Seite. Diesmal hatte er sich allerdings von seiner besseren gezeigt.
Zuerst bewiesen erst einmal ganz viele Kids, dass sie mitmachen wollten. Wie ein Magnet zogen sie dann die ersten Erwachsenen mit in das nicht sehr kühle Nass. Das Becken war auch nie leer, selbst dann nicht, als die Nacht hereinbrach. Einige hatten sich ganz besonders aufs Schwimmen in der Dunkelheit gefreut.

Wem das Wetter fast egal war, das waren jene Frauen und Männer, die Listen darüber führten, wer wie viele 50-Meter-Bahnen hinter sich brachte. Sie saßen unter Zeltplanen, und was gegen Regen hilft, hilft bekanntlich auch gegen Sonne. Ihnen und allen anderen Helfern/innen wurde vom Vorstand des Fördervereins ein großes Dankeschön dafür ausgesprochen, dass sie erneut für den guten Ablauf gesorgt hatten. Ohne sie hätte die Aktion für einen guten Zweck wohl nicht so reibungslos über die Bahnen gehen können.

Weil allen Zeit zum Verschnaufen gegeben werden sollte, fand die Siegerehrung erst einen Tag später statt. Und fast alle 110 Wetteiferer waren zugegen. Jede/r erhielt in Form einer Urkunde den Beweis dafür, dass er/sie mitgemacht hatte. Die drei Besten wiederum bekamen außerdem noch Geldpreise aus der Kasse des Fördervereins und Sachpreise, welche Sponsoren möglich machten.

PLATZIERUNGEN
Team u18
Erster Platz: Jugendfeuerwehr Hattorf I 10.240 Meter (Durchschnitt)
Zweiter Platz: Jugendfeuerwehr Hattorf II 5.420 Meter (Durchschnitt)
Dritter Platz: „Die Wasserratten“ 3.828 Meter (Durchschnitt)

Team ü18
Erster Platz: „Harzer Keiler I“ 21.880 Meter (Durchschnitt)
Zweiter Platz: „Bleienten“ 16.276 Meter (Durchschnitt)
Dritter Platz: „Myvitalis§ 15.250 Meter (Durchschnitt)

Familien
Erster Platz: Die Lohr(B)engels 16.676 Meter (Durchschnitt)
Zweiter Platz: Die Grosse-Mädels 15.766 Meter (Durchschnitt)
Dritter Platz: Die Hasenbande 11.034 Meter (Durchschnitt)

Einzel Null bis elf Jahre
Erster Platz: Emma-Lene Grosse 13.100 Meter
Zweiter Platz: Jona Lohrengel 12.500 Meter
Dritter Platz: Justus Schmidt 10.000 Meter

Einzel zwölf bis 17 Jahre
Erster Platz: Luisa Lohrengel 22.200 Meter
Zweiter Platz: Verena Kirchner 17.000 Meter
Dritter Platz: Nele Böttcher 16.500 Meter

Einzel ü18
Erster Platz: Anton Brust 41.600 Meter
Zweiter Platz: Michael Barke 30.600 Meter
Dritter Platz: Saskia Müller 27.300 Meter





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