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22.11.2022

Gebete verändern Menschen


Vorerst letztes Friedensgebet in St. Aegidien

...KKHL - Christian Dolle

Noch einmal wurde am Samstag während der Marktzeit zum Friedensgebet in St. Aegidien eingeladen. Superintendentin Ulrike Schimmelpfeng erinnerte noch einmal an die Zeit im Februar als Russland die Ukraine angriff und der Krieg auch für uns auf einmal ganz nahm war. Während wir die wirtschaftlichen Auswirkungen bis heute spüren, haben Menschen in der Ukraine aber alles verloren und eben in Todesangst. Damals wie heute ist es vielen Menschen hierzulande ein Bedürfnis, für die Kriegsopfer zu beten. Denn wir sind überzeugt, dass Gebete, so zitierte sie Albert Schweitzer, zwar nicht die Welt verändern, wohl aber die Menschen und diese dann wiederum die Welt.

Als Besonderheit dieser kleinen Andacht hatten Schüler*innen der Osteroder Realschule Gedichte für den Frieden geschrieben, die einige von ihnen nun vortrugen. Es waren noch einmal ganz eigene Worte, authentisch und damit nahegehender als vieles, was in den Medien oder sonstwo zu lesen und zu hören ist. 
Zum Schluss wurden einzelne Friedenskerzen für die Gemeinden entzündet, denn das Licht, das von diesen Friedensgebeten ausgeht, soll weiterhin leuchten und auch in den Gottesdiensten soll weiterhin der Menschen in der Ukraine gedacht werden. Ulrike Schimmelpfeng dankte noch einmal für dieses Angebot in St. Aegidien, mit dem über Monate ein gemeinsames Zeichen gesetzt worden war. 


 

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