Meldungen / Städtische Meldung

05.11.2022

Kostensteigerungen beim ALOHA Neubau unvermeidbar!


Aufnahme von der ALOHA-Webcam

...Stadt Osterode am Harz

In der letzten Ratssitzung vom 03.11.2022 informierte der Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe der Stadt Osterode GmbH, Herr Maik Wächter, über die derzeitige finanzielle Situation des zurzeit im Bau befindlichen ALOHA Hallenbades.

Trotz fortlaufender Kostennachverfolgung bei der Baustellenentwicklung, ergaben sich bei der letzten Hochrechnung und Prognose weitere erhebliche Preissteigerungen, so dass die Gesamtsumme aller Baukosten auf nunmehr geschätzte 32 Millionen Euro steigt.

Diese Kostenexplosion ist mehreren, nicht beeinflussbaren Faktoren geschuldet. Neben gestiegenen Materialpreisen, einem Bauverzug durch Lieferschwierigkeiten und Problemen während der Corona-Pandemie, sind es vor allem die immensen Energiepreissteigerungen, verursacht durch den Krieg in der Ukraine, die diese Kosten verursachen.

„Fassadenarbeiten mussten teilweise mehrmals ausgeschrieben werden, um überhaupt Interessenten zu finden. Durch die fehlenden Auswahlmöglichkeiten bei den Gewerken, war es uns oft nicht möglich, günstige Anbieter zu finden“, so der WIBO-Geschäftsführer.

Ein Beschluss über die daraus resultierenden Änderungen wird mit allen politischen Entscheidungsträgern kurzfristig erfolgen. So gibt es Überlegungen zur Aussetzung und späteren Implementierung einiger Module, z.B. möchte die Geschäftsführung die Planung eines Bistros im Bad vorerst nicht weiterverfolgen.

„Alle genannten Zahlen sind natürlich nur Hochrechnungen, angepasst an die derzeitige angespannte Situation“, teilt Maik Wächter mit. Sollten sich die wirtschaftliche Gesamtsituation und die Energiepreise in naher Zukunft wieder stabilisieren, würde sich damit auch die Kostenprognose verbessern.

Politik, Verwaltung und WIBO-Geschäftsführung arbeiten mit Hochdruck an Lösungsmöglichkeiten.

 

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