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11.10.2022

Ortsrat Förste wird Bänke zum Verweilen aufstellen


Ortsratsmitglieder und Dieter Rosenkranz besuchten den Dönergrill 'Sösetal' und klönte mit Familie Kurteshi

von Petra Bordfeld

Während der Sitzung des Ortsrates Förste ging es auch um die Idee einer Bürgerin, welche sie bereits während des Putztages zu Gehör gebracht hatte. Die drehte sich nämlich um Bänke, die an diversen interessanten Plätzen aufgestellt werden sollten.

Und die Fraktionen waren sich einig, dass durchaus fünf von derartigen Ruhepolen rund um Förste und Nienstedt aufgestellt werden könnten. Eigens dafür sollen 1000 € aus den noch vorhandenen Haushaltmitteln verwendet werden.  Man werde sich mit der Heimatkundlichen Dorfgemeinschaft Förste/Nienstedt austauschen, wo die besten Plätze seien und was auf kleinen Infoschildern stehen sollte. Wenn alles geklärt ist, könnten die Bänke bereits im Frühjahr 2023 aufgestellt werden.

Weiter soll aus den Haushalts-Finanzen die Dorfgemeinschaft Nienstedt 100 € für die Bepflanzung im Bereich des Dorfplatzes und Kriegerdenkmales erhalten. Was mit den noch verbliebenen Geldern geschehen soll, wird während der Ortsratssitzung im November gesprochen.

Doch vor diese einstimmigen Beschlüsse gefasst wurden, sprach Ortsbürgermeister Harald Dix erst einmal all denen, die in diesem Jahr so ein tolles und ungewöhnliche Pfingstfest auf die Beine gestellt hatten, ein großes Dankeschön aus.

Dann kam er auf die Verkehrsschau zu sprechen, wo erneut die wünschenswerten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in Förste an den Ortseinfahrten aus Richtung Osterode und Eisdorf sowie in Nienstedt die Einfahrt aus Richtung Eisdorf angesprochen wurden. Auch eine zusätzliche Straßenquerung, ein Zebra-Streifen, innerhalb der Ortschaft wurde angesprochen. Ergebnisse liegen allerdings noch nicht vor.

Bereits fest steht dahingegen, dass die Heimatkundliche Dorfgemeinschaft am 26. November einen zünftigen Weihnachtsmarkt im Bereich des Museums und der Grillhütte veranstalten möchte. Einstimmig genehmigte der Ortsrat dieses erfreuliche Unterfangen.

Nicht unerwähnt ließ der Sprecher, dass es in Förste einen Döner-Grill gibt, welcher von der allseits bekannten Familie Kurteshi betrieben wird. Man sei auch schon dort gewesen und alle guten Wünsche übermittelt.

Als es um die Verwendung des Ehrenamtsfonds der Harz Energie ging, legte Harald Dix offen dar, dass es zum Thema „Pflege der Sportanlagen hinter der Mehrzweckhalle“ diverse Gespräche mit Vereinsvertretern des SV und des MTV Förste sowie der Verwaltung gegeben habe. So seien auch Überlegungen zum Rückbau der Aschenbahn unter Beibehaltung einer 100m Strecke und die Verlegung der Weitsprunganlagen diskutiert worden. Da diese Maßnahmen aber mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden seien, müsse erst einmal ein Konzept erstellt und dann abgewartet werden, wann eine Umsetzung vollzogen werden könne. So hätten beide Vereine zur Unterstützung von kleinen Pflegearbeiten ihre Bereitschaft erklärt. Für die Beschaffung der dafür benötigten Gerätschaften wird der MTV 1 000 € aus dem Ehrenamtsfond erhalten. Der SV dürfe selbstredend auch auf die Werkzeuge zurückgreifen.

Einstimmigkeit herrschte ebenso vor, als es um die 500 € aus dem Dorfbudget des Landkreises Göttingen ging. Der Ortsbürgermeister legte nämlich die Überlegung vor, dass man bei der neu von der Heimatkundlichen Dorfgemeinschaft beim „Schwarzen Bären“ aufgestellten Info-Tafel ein zweite errichten könne, auf der Einblicke in die Quellenvielfalt in Förste gegeben werden. Sollten die 500 € aus 2022 nicht ausreichen, könnte das Dorfbudget 2023 ebenfalls für diese Aktion verwendet werden.

Als ein immer wiederkehrendes Thema sollte sich die Suche nach Grünflächenpaten herausstellen.  Ortsrat Jan Hennecke mahnte an, dass insbesondere besagte Flächen in der Förster Straße sich zu dahingammelndem Schrott entwickelt hätten. Er äußerte die Hoffnung, dass sich doch Paten finden könnten, welche die Pflege besagter Flächen übernehmen würden. 

Ortsrätin Regina Greger erinnere daran, dass der Versuch schon mal gestartet worden sei. Er sei allerdings im Unkraut verlaufen. Vielleicht ließe sich ja eine Firma finden, welche diese Pflege sponsert. Der einfachste Weg sei aber aus ihrer Sicht, dort wieder pflegeleichte Büsche wie etwa Wildrosen hinpflanzen. „Denn wenn da Blumen stehen, fahren Autos und Räder darüber“.

Schließlich fiel der Beschluss, aus den Fraktionen eine kleine AG zu formen, welche erst einmal die Zahl der pflegebedürftigen Flächen sammelt. Dann könnten die mal vorgestellt werden. In jedem Fall werde der Ortsrat aber mittels der Pflanzung von Blumenzwiebeln auf den städtischen Flächen im Bereich der Ortseingänge für ein buntes Bild im Frühjahr sorgen.

 

 

 

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