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23.09.2022

Kirche erfrischt – mit neuen Perspektiven und Impulsen


Tag für Kirchenvorstände und Synodale mit Workshopangebot

...KKHL - Mareike Spillner

Kirche erfrischt – einen Workshop-Tag für Kirchenvorstände und Kirchenkreissynodale, und gleichzeitig einen Tag zum ausgiebigen Danke-Sagen, gab es am Samstag vorletzter Woche im und um das Kirchenzentrum in Osterode. „Vom Schaukasten bis zu Social Media – wie spreche ich wen an?“ und „Stress lass nach… Körperübungen zur Stressreduktion im Alltag“ oder auch „Ich sing dir mein Lied“, ein Workshop mit neuen Liedern für den Gottesdienst – all das und noch viel mehr wurde den mehr als 70 teilnehmenden Ehrenamtlichen an diesem Tag geboten.

Zunächst war Treffpunkt zum gemeinsamen Beginn in der Jacobi-Schlosskirche, wo Superintendentin Ulrike Schimmelpfeng allen Teilnehmenden aus den Kirchenvorständen und Synoden sowie den Workshopleitenden für ihr Engagement dankte: „Es ist so schön, dass Sie da sind!

Vielen Dank für Ihren Einsatz.“ Aus einer Auswahl von 14 thematisch erfrischenden Workshops konnten im Vorfeld die Favoriten ausgewählt und wahrgenommen werden. Mittags kamen alle zum gemeinsamen Suppe Essen im Zirkuszelt zusammen und erzählten sich von ihren Erfahrungen. Erfrischend waren an diesem Tag nicht nur die Workshops und die regelmäßigen Regenschauer. Auch die verschiedenen Konzerte in den Pausen, wie zum Beispiel vom Popchor „Offbeat“ unter der Leitung von André Wenauer mit erfrischend-anderem Liedrepertoire.

Das neue Angebot des Workshop-Tages an sich stieß ebenfalls auf sehr viel positive Resonanz – genau wie die guten Gespräche und das nähere Kennenlernen am Rande. „Eine sehr gute Möglichkeit der Fortbildung“, fand eine Teilnehmerin. Und ein anderer empfand: „Es waren sehr gute Impulse für unsere Gemeinde dabei!“

Auch Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder hielt am Nachmittag einen Vortrag, das Thema war: „Für wen machen wir das eigentlich?“. Denn bei vielen stelle sich bei der ehrenamtlichen Arbeit in den Gemeinden die Frage nach dem Sinn. „Umfragen ergeben, dass vielen Menschen die Kirche schlicht egal ist. Andere erleben sich als Gemeinde und im Pfarramt oft nur noch als Dienstleister*in. Wie wollen wir damit umgehen? Welche Folgen hat das für unsere Arbeit?“, so die Beschreibung ihres Workshops, der Anregungen bot, die Perspektive zu wechseln, neue Ideen lieferte und sich thematisch in die Visitationswoche einreihte.

Da der Workshop-Tag auf so positive Resonanz stieß, ist eine Fortsetzung sicher nicht ausgeschlossen. Superintendentin Ulrike Schimmelpfeng dazu: „Dass sich so viele Ehrenamtliche die Zeit genommen haben, an diesem Tag dabei zu sein, zeigt das hohe Engagement der Freiwilligen, die sich in der Leitung von Kirchengemeinden engagieren. Im nächsten Jahr werden wir weitere Ehrenamtliche werben, die 2024 bei den Wahlen zu den Kirchenvorständen kandidieren. Danach gibt es gewiss wieder so ein erfrischendes Angebot.“



 

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