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30.08.2022

Ordnungsruf für Minister Lies, versenkte Ringe im Sösestausee


Marie Kleine, Leiterin Unternehmenskommunikation der Harzwasserwerke, mit dem gefundenen Schloß und Ringen

...von Ralf Gießler

Der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies informierte sich kürzlich bei den Harzwasserwerken in Osterode über die Funktionsweise der zwei neuen Wasserampeln (wir berichteten). In diesem Zusammenhang gehörte auch ein Abstecher hinter die Staumauer bis kurz vor die Wasserlinie.

Kaum war die Delegation samt Pressetross auf dem Weg dorthin, ertönte vom gegenüber liegenden Ufer die prompt gerufene Frage zweier Angler, ob man nicht lesen könne. Schließlich sei es verboten, sich hinter der Staumauer aufzuhalten, da es ein Wasserschutzgebiet sei.

Der Minister und alle anderen Anwesenden nahmen den Ordnungsruf mit Humor zur Kenntnis. Denn in der Sache lagen die aufmerksamen Petrijünger natürlich absolut richtig. Doch geschah die einmalige Begehung natürlich mit ausdrücklicher Erlaubnis und im Beisein von Vertretern der Harzwasserwerke.

Für einen weiteren Schmunzler sorgte ein ganz besonderes Fundstück. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes wurde nämlich ein Schloß mit mehreren Ringen verbunden gefunden. Ob diese aus einer gescheiterten Beziehung stammen, sei dahin gestellt. Marie Kleine, Leiterin Unternehmenskommunikation der Harzwasserwerke, versprach jedenfalls, das Schloß samt Ringen bei den Harzwasserwerken in Osterode zu deponieren. Für den Fall, dass der- oder diejenige "Entsorger(in)" es sich nochmal anders überlegen sollte.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Das besondere Fundstück



 

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