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26.08.2022

Positive Änderung der Wohnungsbauförderung in Wulften beschlossen


Die einstige OBS in Wulften überzeugt durch ihre Größe

...von Petra Bordfeld

Um die Sicherung des derzeitigen Einwohnerbestandes sowie eine Attraktivitätssteigerung des Wohnortes Wulften durch die vorrangige Bebauung der ausgewiesenen Baugebiete innerhalb der Gemeindegrenzen zu sichern, fasste der Rat dieser Gemeinde den einstimmigen Beschluss, die Richtlinie der Wohnbauförderung zu ändern, welche am 1. August in Kraft getreten ist.

Förderfähig sind allerdings „nur“ private Bauvorhaben, auf derzeit unbebauten Grundstücken beziehungsweise Bestandsimmobilien zur Eigennutzung in der Gemarkung Wulften.
Die Bauvorhaben junger Familien sollen übrigens besonders gefördert werden. Dabei wird die Zuwendung je Kind im Regelfall 1 500 € betragen.

Wärmepumpen, solarthermische und geothermische Anlagen wiederum werden nur in Verbindung mit Photovoltaik bis zu einer Höhe von 2 500 € je Baugrundstück gefördert. Letztendlich dürften nur Häuser gefördert werden,  auf deren  Dächern eine derartige Anlage gelegt werde. Denn der Strom wird immer knapper und somit immer teurer. Aber auch die Möglichkeit so CO² einzusparen, sei ein wichtiger Faktor, das Erstellen von  Fotovoltaikeanlage zu fördern.

Ebenfalls gefördert werden auch Investitionen in erneuerbare Energiekonzepte für eigennützige Immobilien, die vor dem 1. Juni 2007 fertiggestellt wurden. 
Es tauchte aber auch die Frage auf, was geschehe, wenn die 10 000 Euro schnell vergeben seien. Henning Kunstin mahnte an, dass es an der Politik läge, zu schauen, ob im Haushalt noch hier und da Gelder „zusammen gekratzt“ werden könnten. 

Aber auch die Berichte der Bürgermeisterin Elvira Schaper und des Gemeindedirektors Henning Kunstin gehörte das Interesse.
Die Bürgermeisterin sprach der Realgemeinde ein großes  Dankeschön dafür aus, dass sie endlich den Weg in Richtung Bolzplatz freigeschnitten hat, und der wieder nutzbar ist. „Danke, dass sie meiner Bitte nachgekommen sind“.

Henning Kunstin ließ die Ratsmitglieder wissen, dass der neu gewählte Patenschaftsbeirat „Neung sur Beuvron“ plant, anlässlich des 30jährigen Bestehen dieser Partnerschaft vom  4. bis 9. Oktober eine Fahrt nach Frankreich zu starten. Der Verwaltungsausschuss und der Rat der Samtgemeinde Hattorf hätten sich dafür ausgesprochen, dass man sich an den Buskosten beteiligt werde Letztendlich freue man sich, dass die Patenschaft weiter gepflegt wird und das müsse entsprechend honoriert werden.

In der Bürgerfragestunde kam das Gespräch auch auf das leeerstehende Gebäude der einstigen OBS. Und Samtgemeindedirektor Kunstin ließ durchblicken, dass tatsächlich die Frage  in der Diskussion sei, inwieweit es von Wulften für Kinderbetreuung der Kindertagesstätte  genutzt werden könne. Es gebe bereits Gespräche darüber, und schon einige Schritte in diese Richtung, wie etwa das Einholen der Baugenehmigung und Gespräche mit dem Kreis Göttingen, ob das notwendige Vorhaben auch machbar ist.

 

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