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18.07.2022

Wer pflegte das Nienstedter Niemandsland?


Die Anlieger sind nicht sonderlich erfreut über den 'Urwald' auf dem Bürgersteig und am Straßenrand

von Petra Bordfeld

Nienstedt. Die K 31, welche durch Nienstedt führt,  sieht im Prinzip gut gepflegt aus, doch dass die Ausnahme immer wieder die Regel bestimmt, macht der zwischen dem Ende der Bushaltestelle „Nienstedter Straße “  bis hin zur Grundstückauffahrt der Westerhöfer Straße, der L525 Fußweg sehr deutlich.

Denn an seinen Rändern wachsen nicht nur Meter hohe Gräser, sondern diverse Baumarten. Der Bürgersteig selbst ist alles andere, als gut begehbar. Der direkte Anlieger, Uwe Wachs, und seine Frau Anja wurden aufgefordert, die Bäume soweit zurück zu schneiden, dass kein Bus am Dach beschädigt werden kann. Die zuständige Behörde, die nicht ermittelbar ist, kümmert sich aber weiterhin nicht um die anderen Bäume, die Stadt, Kreis oder Land gehören. Zwar wurde das Verkehrsschild mittlerweile frei geschnitten, aber der größte Teil des Grünabfalls ist liegen geblieben.

Die Nachbaren Stefanie und Friedhelm Robbin sowie Beate und Hans Römermann ärgern sich über dieses Chaos genauso wie Uwe Wachs. Also starteten alle den Versuch, herauszubekommen, wer denn  für dieses Chaos auf dem Niemandsland zuständig ist. In einem waren die Antworten immer gleich: der Gesprächspartner fühlte sich nicht in Verantwortung, versprach aber, sich zu erkundigen. Frei nach dem Motto „Versprechen kann man sich ja mal“ ist seit Jahren nichts geschehen, außer dass das Grün weiterhin hemmungslos spriest.

„Muss sich erst jemand verletzten, bis die Behörden aufwachen und aktiv werden?“ so die besorgte und verärgerte Frage der sechs.

 

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