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13.07.2022

BBS II  verabschiedete gleich drei Klassen


Die Besten der drei Klassen zusammen mit den Klassenlehrern (v. l. n. r.): Celina Christ, Kai Fornalik, Susann Hofmann, Fredericke Howe, Dr. Carsten Wehmeyer, Maurice Brüggemann und Sophia Menzel

von Petra Bordfeld

„Freuen sie sich,  freien Eintritt für den neuen Lebensweg zu haben. Aber Achtung: wir geben ihnen nur die Eintrittskarten für diese große Veranstaltung, für viele weitere müssen sie sich wieder neue Karten lösen und zwei bei ganz verschiedenen Veranstaltungen“, Abschiedsworte des Schulleiters der BBS II, Dr.  Carsten Wehmeyer, während der Zeugnisverleihung an Absolventen/innen der Fachoberschule Sozialpädagogik, der Fachschule Heilerziehungspfleger und der Berufsfachschule Pflegeassistenz.

Zu diesem Festakt hatte man sich in der Kurt-Schröder-Halle der BBS II getroffen, in welcher ein Hauch von festlicher Stimmung zu verspüren war, der übrigens von gelben Baccara-Rosen untermalt wurde. 
Allen sollte letztendlich klar sein, dass an diesem einen Tag bestimmt nicht mehr gebüffelt werden musste, sondern sich auf das Abschlusszeugnis gefreut werden durfte. Genau das wurde zusammen mit dem warmen Blumengruß und Kugelschreiber an Schüler/innen der Fachoberschule Sozialpädagogik, den die dann ehemaligen Absolventen von ihren Klassenlehrern und Dr. Wehmeyer überreicht bekamen.
Celina Christ, Fredericke Howe und Maurice Brüggemann durften sich außerdem über ein weiteres Anerkennungspräsent freuen, denn sie hatten sich mit ihrem Notendurchschnitt den Titel des/der Klassenbesten geholt.

Doch bevor die Feierstunde diesen absoluten Höhepunkt erreicht hatte, waren Reden zu vernehmen, die zum Zuhören und Nachdenken einluden.  
Dr. Wehmeyer betonte, dass die Zeugnisvergabe der schönste Anlass sei, den Schulen hätten. Denn der Abschluss sei die absolute Krönung der Schul- und Ausbildungszeit. „Ich gratuliere ihnen allen von ganzem Herzen, zu ihrem Abschluss, mit dem ihre Leistungen dokumentiert sind. Wir sind sehr stolz auf Sie“.

Nun heiße es erst einmal, kräftig durchzupusten und zu feiern, „Gelegenheiten gibt es diesen Sommer ja Gott sei Dank wieder genug!“ Zurückblickend meinte er, dass derartige Gelegenheiten teilweise sehr eingeschränkt gewesen seien. „Heute vergessen wir aber mal für diese Feier Corona, den fürchterlichen Krieg in der Ukraine und die Energiekrise. Wir feiern ihren persönlichen Erfolg“. Das Lehrerkollegium habe alle, die jetzt verabschiedet werden, auf ihrem Weg durch die BBS II begleitet und unterstützt, wofür we auch im Namen des Landes Niedersachsen nochmals danke sagte.

„Gucken wir nach vorne: sie haben es geschafft“.  Damit sie eine Eintrittskarte für das weitere Berufsleben hätten erwerben können, hätten sie letztendlich viel investiert. „Mit dem beruflichen Abschluss gehen die Fachoberschule Sozialpädagogik, die Fachschule Heilerziehungspflege und die Berufsfachschule Pflegeassistenz stolz und zuversichtlich durch die Eingangstür in einen neuen Lebensabschnitt.“ Was sie dort genau erwartet weiß noch keiner. Und dadurch dürfte es sehr spannend werden. In jedem Fall sollten sich alle darüber freuen, dass sie den freien Eintritt in den neuen Lebensweg erreicht hätten.

Die Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen Susann Hofmann, Kai Fornalik und Sophia Menzel gratulierten den Schülerinnen und Schülern aufs Herzlichste und gaben ihnen alle guten Wünsche mit auf den neuen Weg. Weiter war auch mittels Erinnerungsfotos und auch mal in einfühlsamer amüsanter Gedichtform zu vernehmen, dass die zurückliegenden zwei Jahre bestimmt kein Honigschlecken gewesen seien.

Trotzdem hätten sich die meisten nicht den Wissensdurst und das Streben nach einem Abschluss verderben lassen In jedem Fall hätten alle in diesen Corona-Zeiten beeindruckende Leistungen an den Tag gelegt. Jetzt gelte es für alle das Ruder für ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Wofür sie ihnen alles erdenklich Gute wünschten. Niemand sollte sich vom Weg abbringen lassen, auch wenn er oder sie mal vom angestrebten Kurs abkomme.

Die Schülersprecher und –Sprecherinnen der drei Klassen brachten ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass jetzt ein Kapitel ihres Lebensbuches abgeschlossen sei. Stolz seien die neun Absolventen der Berufsfachschule Pflegeassistenz die es geschafft hatten, sich nicht irritieren zu lassen, dass sie von den anfangs 32 Schüler/innen „übrig geblieben sind“. Sie zeigten sich sehr stolz auf ihr Durchhaltevermögen. Alle dankten den Lehrkräften, die sie nie hätten im „Regen stehen“ lassen.

Dann war Zeugniszeit angesagt, der sich noch eine Klönstunde bei Snack und kühlen Getränke anschloss.

 

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