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19.05.2022

Ein Teil der B 241 wird in Dorste zur 30er Zone werden


Dies ist ein Teil des Stückes der B 241, das für große LKW zur 30er-Zone erklärt werden wird

...von Petra Bordfeld

Als Stadtinspektor Konstantin Müller den Mitgliedern des Dorster Ortsrates mitteile, dass die durch die Ortschaft verlaufende B 241 in der Ortsmitte für LKW ab 7,5 Tonnen zur 30er-Zone erklärt wird, waren strahlende Gesichter zu sehen. Denn mit diesem Entschluss der Stadt Osterode geht ein lang ersehnter Wunsch der Anlieger, in Erfüllung.

Ortsratsmitglied Christian Neitzel ergänzte, dass auch der Bereich im Roten Born vor dem Dorfgemeinschaftshaus sicherer gestaltet und mit Hinweisschildern auf die vielen die Straße querenden Fußgänger und Radfahrer versehen werden soll.

Doch auch Ortsbürgermeister Gerrit Armbrecht stieß mit seinem abwechslungsreichen Bericht auf großes Interesse. So habe er bei einem Besuch des Kindergartens Dorste feststellen müssen, dass im gesamten vor 25 Jahren errichteten Gebäude kein Internet zu finden sei, und Teile des Fußbodens nicht mehr intakt seien. „Die Verwaltung hat hier jedoch baldige Besserung in Aussicht gestellt“, freute sich Armbrecht. Auch über die Möglichkeit der Anschaffung eines weiteren Spielgerätes für die Kinder wurde bereits diskutiert. Mittels des Dorfbudgets des Landkreises Göttingen plant man darüber hinaus Tablets für den Kindergarten zu besorgen. 

Sehr erfreulich sei allerdings der bereits traditionelle, von der Freiwilligen Feuerwehr Dorste organisierte Umwelttag gewesen, an dem sich weit über 50 Bürger im Alter von zwei bis 70 Jahre mit großer Aufräumlust beteiligt hätten. Die durften sich am Ende über ein leckeres Essen freuen, welches der DRK-Ortsverein Dorste reichte.

Nicht minder erfreulich sei das Osterfeuer aufgrund des Wetters und der Resonanz gewesen. Er brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass dies auch der Fall bei der baldigen Umsetzung der Kräuterschnecke und das Aufstellen der Info-Steine an den Dorster Eichen sein möge.

Doch Gerrit Armbrecht schaut nicht „nur“ zurück, sondern auch nach vorne. So ließ er durchblicken, dass der Schützenverein Dorste am Himmelfahrtstag, 26. Mai, zu einem Treffen am Schießhaus einlädt. Am Schießhaus darf sich dann mittels Getränke und Bratwurst gestärkt werden Für den Ohrenschmaus wird der Musikzug der Dorster Wehr sorgen.

Am 29. Mai wird unter Leitung von York Schubert um 10 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus eine Oldtimerrallye starten.

Und am Pfingst-Wochenende steht dann das große Jubiläumsfest auf dem Plan. Am 13. August lädt der Musikzug zu einem Konzert an der Kirche, und am 20. August Robin Sindram zu einem Dreschfest ein. Am 15.  Oktober soll es im Saal des Dorfgemeinschaftshauses einen Ball der Vereine geben. Und der DRK-Ortsverein Dorste ruft am 19. Juli zur Blutspende in der Grundschule auf.

Zu dem Punkt, wie die Ortsratsmittel für das laufende Jahr eingesetzt werden sollen, ließ der Dorster SPD-Fraktionsvorsitzende Ratsherr Dirk Lüer durchblicken, dass man 500 Euro für die Anschaffung eines klappbaren Wickeltisches für das Dorfgemeinschaftshaus investieren möchte. Je 250 Euro soll in die Kassen des Schützenvereins und der Kyffhäuser Kameradschaft fließen, damit zum einen der Umbau der Luftgewehr- und Kleinkaliberstände auf elektronische Zielerfassung und Auswertung unterstützt und die Anschaffung einer Luftpistole möglich wird. Außerdem sollen 500 Euro in den Kauf von Bäumen investiert werden. Der Restbetrag soll für überraschend auftauchende Sachen genutzt werden. Beide Fraktionen stimmen den Vorschlägen einstimmig zu.

Dirk Lüer war es auch, der im Namen beider Fraktionen die Veranschlagungswünsche für die Haushaltsjahre 2023/2024 offen legt. Es konnte übrigens anders geplant werden, weil allen Ortsräten ab 2023 mehr Gelder zur Verfügung stehen dürften. An erster Stelle steht, wie in den letzten Jahren auch, die Realisierung des Hochwasserschutzes, hinzu kommt die Instandsetzung der Brücken im Ort. Dicht auf folgt die Rundum-Sanierung der ehemaligen Grundschule und die Erschließung eines Neubaugebietes. 
Aber auch die Sanierung der Umkleidekabinen im DGH sowie die des Jugendtraumes blieben nicht unerwähnt. Auch müssten Gelder für die Bewerbung zur Aufnahme in ein Dorfentwicklungsverfahren zusammen mit Marke, Nienstedt und Förste bereitgestellt werden. 

Beim Investitionsprogramm 2023 bis 2027 stehen drei Punkte: Hochwasserschutz,  Straßenbau und die Sanierung der ehemaligen Grundschule. Man hoffe darauf,  nicht,  wie beim Hochwasserschutz 30 Jahre warten zu müssen. Auch bei dem Antrag des Heimat- und Geschichtsvereins Dorste herrscht Einstimmigkeit vor. Denn der Verein möchte an dem Pfingstwochenende die Schulwiese  und die WC-Anlagen der Grundschule nutzen. Dagegen sprach sich niemand aus.

 

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