Politik / Wirtschaft / Bildung / Wirtschaft

06.05.2022

Leila Morgenroth ist die neue Geschäftsführerin der Energieagentur Region Göttingen 


v.l. Dinah Epperlein, Dr. Gerd Rappenecker, Marko Putaro, Leila Morgenroth, Günther Geese, Armin Schülbe, Doreen Fragel, Armin Schülbe (Vorstand und neue Geschäftsführung der Energieagentur). Nicht anwesend Thilo Diedrich, Dr. Ulrike Hartig-Köhl

...Energieagentur Region Göttingen 

Die Energieagentur Region Göttingen hat endlich wieder ein Gesicht. Die gebürtige Göttingerin Leila Morgenroth kommt nach Jahren der Beratung, strategischer Projektplanung und Umsetzung im In- und Ausland wieder in Göttingen an. Durch ihren Hintergrund in Arbeits- und Organisationspsychologie bringt sie einen kennzahlenorientierten, analytischen Blick, gepaart mit den so genannten Future Skills, um echte Veränderung zu gestalten.

„Auf diese neue Herausforderung freue ich mich sehr“, so Morgenroth. „Seit Jahren setze ich mich beruflich und privat dafür ein, den Klimaschutz aktiv voranzubringen. Nun freue ich mich darauf, mein Wissen und meine Energie in meiner Heimatregion einzubringen und gemeinsam mit meinem Team der Energieagentur unseren Teil zu leisten, um die Klimaziele, die sich Stadt und Landkreis als auch die Kommunen der Region gesetzt haben, umzusetzen.“

Die gemeinnützige Energieagentur Region Göttingen ist ein seit bereits 12 Jahren etablierter, unabhängiger Verein und widmet sich den Themen Energieeinsparung, Energieeffizienz, erneuerbaren Energien, Suffizienz und Klimawandel. Dafür ist sie in der Region Göttingen die Ansprechpartnerin für Privatleute, Unternehmen und Kommunen. 

„Die Energieagentur hier vor Ort verstehe ich als einen Leuchtturm für die Energiewende unserer Region“, betont Morgenroth. „Für mich bedeutet das, dass die Energieagentur heute an einem anderen Punkt steht als noch vor 12 Jahren. Mittlerweile besteht deutlich mehr Bereitschaft und Wille in der Gesellschaft, bei Unternehmen und Kommunen, aktiv und umfangreich Klimaschutz umzusetzen.“ Im globalen Kontext hat die Importunabhänigkeit von fossilen Energieträgern besonders in diesem Jahr an Brisanz und Wichtigkeit enorm zugenommen, die sich auch in unserer Region niederschlägt.

Morgenroth beschreibt weiter, dass sie genau da ansetzen möchte, um das Tempo der Energiewende für unsere Region deutlich zu steigern. Um den sehr hohen Beratungsbedarf zum Beispiel aufzufangen als auch das Angebot zu erweitern, entwickelt die Energieagentur derzeit ihre eigenen Beratungskapazitäten.

Die aktuellen Projekte der Energieagentur, wie den Ausbau von Photovoltaik, vollumfängliche Quartierskonzepte und Kooperationen beispielsweise mit Schulen, Kommunen und Unternehmen sollen weitergeführt und ausgebaut werden. Klimaschutz muss konkret und nachvollziehbar sein. „Am Ende sind wir so stark wie alle, die mitmachen“, bekräftigt Morgenroth. Um all diese Arbeit umsetzen zu können, bleibt neben der soliden Grundfinanzierung auch die Akquise von Fördermitteln eine wichtige Aufgabe der Geschäftsführung.

Die frühere Geschäftsführerin Doreen Fragel ist seit Januar dieses Jahres Erste Kreisrätin des Landkreises Göttingen, sodass die Geschäftsführung neu zu besetzen war. Fragel bleibt der Energieagentur jedoch als stellvertretende Vorsitzende der Energieagentur erhalten und betont: „Wir im Vorstand sind froh, die Geschäftsführung an eine dynamische Nachfolgerin zu übergeben, die bereits ihr Engagement und Kompetenz für den Klimaschutz unter Beweis gestellt hat und die Region gut kennt. Es ist eine große Aufgabe und wir sind überzeugt, dass Frau Morgenroth genau die Richtige ist, um sich dieser Aufgabe zu stellen. Wir wünschen ihr ein gutes Händchen und viel Freude bei den großen anstehenden Projekten.”

 

Anzeige