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05.05.2022

Jahresergebnis 2021: Landkreis rechnet mit Plus von 13 Millionen Euro


Landrat Riethig plant Entlastung der Gemeinden

Ein positives Ergebnis von 13 Millionen Euro erwartet der Landkreis Göttingen mit dem Jahresabschluss 2021. Das zeigt der Jahresbericht, der im Finanzausschuss am 09.05.2022 beraten wird. Das Geld möchte Landrat Marcel Riethig für eine weitere Entlastung der Gemeinden einsetzen.

„Mit dem Ergebnis legen wir nahezu eine Punktlandung hin. Die Abweichung vom geplanten Ergebnis beträgt weniger als zwei Prozent des Haushaltsvolumens von knapp 700 Mio. Euro“, ordnet der Landrat ein. Der daran gemessen kleine Überschuss von 13 Millionen Euro schaffe aber Spielräume. „Ich stehe zu meinem Wort. Ich will die Gemeinden weiter entlasten, wenn es die Möglichkeit dazu gibt.“

Aktuell verhandelt der Landkreis mit den Gemeinden über eine höhere Beteiligung bei den Kita-Kosten. Die Gemeinden nehmen diese Aufgabe für den Landkreis wahr. Seit 2018 gibt der Landkreis jährlich einen Zuschuss von vier Millionen Euro. In diesem Jahr sind es sogar sieben Millionen Euro. In den Verhandlungen hat der Landkreis angeboten, diese sieben Millionen Euro jährlich zu verstetigen.

„Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden“, stellt Riethig klar. Deshalb sei das Wie der weiteren Entlastung in diesem Jahr mit den Überschüssen aus 2021 in den Kita-Verhandlungen zu klären. Er würde sich eine nochmalige Senkung der Kreisumlage gut vorstellen können, so der Landrat. Davon würden alle Gemeinden, auch die Stadt Göttingen, profitieren. Die Stadt Göttingen nimmt die Kita-Aufgabe in eigener Zuständigkeit wahr und erhält deshalb keine Zuschüsse des Landkreises, sondern wird über eine geringere Kreisumlage entlastet.

 

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