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19.04.2022

100 Jahre FC Windhausen gefeiert


Auf ein überaus positives Echo stieß der Jubiläumsbrunch, zu welchem der FC Windhausen geladen hatte

von Petra Bordfeld

Der FC Windhausen hatte anlässlich seines 100jährgien Bestehens zu einem zünftigen Jubiläumsbrunch in den Saal der Alten Burg geladen. Und er durfte sich nicht „nur“ über viele, gut gelaunte Gäste, sondern auch über inhaltsreiche Flachgeschenke und Grußworte freuen, in denen nicht nur zurück, sondern auch ganz konkret auf Ostersamstag geschaut wurde.

Denn Wolfram Marx, Vorstandsmitglied des KreisSportBundes Göttingen-Osterode für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit,  erinnerte daran, dass der KSB am Ostersamstag "Aktion Aktiv - Fit in den Frühling" startet, bei dem sich jeder am Ostersamstag nach eigenem Ermessen 30 Minuten fit machen kann. Mittels QR-Code wurden übrigens nach dem Brunch bereits erste Anmeldungen vorgenommen
Der Festtag begann allerdings mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal zum Gedenken der verstorbenen Mitglieder. Dieter Schwarze war überrascht, dass so viele Gäste und Mitglieder der Kranzniederlegung beiwohnten.

Die Feier im einfühlsam in den Farben des FC-Windhausen geschmückten Saales, wozu aber auch gelbe Gerbera gehörten, die in mit blauem Wasser gefüllten Vasen auf den Tischen standen, wurde mit einer liturgischen Feier fortgeführt. Pastor Klaus Lehmberg stellte fest, dass Jubiläen immer Haltepunkte im Leben eines Vereins seien. Und der Blick zurück in die Vergangenheit sei gerade bei 100 Jahren etwas  Besonderes, das die Frage erlaube, was  in all den Jahren geschehen ist. 

Ihn habe bei dem Blick in die zurückliegenden Jahrzehnte besonders das vielfältige Angebot für verschiedene Altersgruppen  und die beeindruckend viele Namen der Vorstandsmitglieder und Abteilungsleiter/innen sowie die der vielen Mitglieder beeindruckt.

Denn man dürfe die 100 Jahre nicht als  Selbstverständlichkeit empfinden, sondern als wertvolle Besonderheit. Selbstverständlichkeiten hätten keinen besonderen Wert und riefen kein Gefühl der Dankbarkeit hervor. „Nur dass, was wir als Besonders erkennen, lässt uns dankbar sein, und so ein Jubiläum ist ein Anlass dafür“. Denn selbstverständlich sei es bestimmt nicht, dass der Verein so lange besteht, und so viel engagierte Mitglieder hat, die sich dem Vereinsleben widmen. Es sei gut und natürlich, dass man über so ein  Jubiläum nicht hinweggeht, sondern dieses gebührend feiert.

Pastor Lehmberg mahnte aber auch an, dass nach Corona nicht vergessen werden dürfe, dass der Alltag keine Selbstverständlich sei, man müsse ihn  als Besonderes ansehen, und die Zeit der Gesundheit nicht wieder in der Selbstverständlichkeit versinken zu lassen. „Wenn uns das gelingt, dann brauchen wir nicht über die Coronazeit zu hadern, sondern uns freuen  und dankbar sein und so die zukünftige Zeiten besser erleben“.

Auch der  leidvolle Krieg in der Ukraine mache deutlich, dass unser Leben nicht als immerwährende Selbstverständlichkeit, sondern als Geschenk gesehen werden müsse. Und menschliches Handeln gelingt nur, wenn es nicht zur Selbstverständlichkeit wird. 

Dieter Schwarze begrüßte anschließend die vielen Gäste und wünschte allen ein paar schöne Stunden. Ortsbürgermeister Daniel Beck erinnerte daran, dass der FC Windhausen mit seinen 100 Jahren der älteste Verein dieser Ortschaft ist. Was der in den Anfangsjahren und auch weiterhin in Eigenleistung erreicht habe, sei einfach Spitze. Im Namen des Ortsrates und von Gemeindebürgermeister Harald Dietzmann dankte er allen, die auch heute noch dafür sorgten, dass der Verein so aktiv ist. Und er überreichte neben einer Urkunde zwei Flachgeschenke des Ortsrates und der Gemeinde.

Wolfram Marx erinnerte daran, dass sich der FC Windhausen 1922 in Windhausen  nicht nur dem Sport, sondern auch Gesundheit und Gemeinschaft kümmert. „Das gelingt nur mit hohem ehrenamtlichen Engagement und Sportkameradinnen und -kameraden, die im Vorder- und auch Hintergrund vielfältige Aufgaben wahrnehmen“. Gut ausgebildete Trainer/innen und Übungsleitende seien unverzichtbar, um gestiegene Anforderungen in Zeiten des demografischen Wandels zu erfüllen. 

Heute dürfe er einen gelungenen Jubiläumsauftakt feststellen und sei davon überzeugt, dass auch die folgenden Festaktivitäten im Juni und September dieses Jahres dem FC Windhausen ein gutes Geleit in sein zweiten Jahrhundert sein werden.

 

 

 

 

 

 

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Pastor Klaus Lehmberg zusammen mit dem Musiker Peter Wendlandt und Kirchenvorstandsmitglied Sabine Pisowodzki

Ortsbürgermeister Daniel Beck ließ es sich nicht nehmen,  Dieter Schwarze herzliche Glückwünsche, eine Urkunde und Flachgeschenke zu überbringen

Positiv aufgenommen wurde vom FC-Vorsitzenden Dieter Schwarze (li.) die Anregung von KSB-Vorstand Wolfram Marx, sich mit dem FC Windhausen am Ostersamstag an der landkreisweiten 'Aktion Aktiv - Fit in den Frühling' des Kreissportbundes zu beteiligen

 

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