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08.04.2022

Internationale Forschung


Drei Alexander von Humboldt-Stipendiaten sind zu Gast an der Göttinger Fakultät für Chemie

(pug) An der Fakultät für Chemie der Universität Göttingen sind zurzeit drei chinesische Wissenschaftler mit Förderung der Alexander von Humboldt-Stiftung zu Gast. Die Stipendien ermöglichen den Postdoktoranden einen Aufenthalt von jeweils 24 Monaten. Damit können die Chemiker ihre Forschungsprojekte an verschiedenen Instituten der Fakultät umsetzen.

Dr. Weiying He und Dr. Zejie Lyu sind am Institut für Anorganische Chemie tätig. Lyu forscht im Arbeitskreis von Prof. Dr. Sven Schneider an der Entwicklung neuer chemischer und elektrochemischer Methoden zur nachhaltigen Synthese von Stickstoffverbindungen. He untersucht in einem interdisziplinären Projekt im Arbeitskreis von Prof. Dr. Franc Meyer zusammen mit einem Team am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (Mühlheim) mit experimentellen und theoretischen Methoden die elek­tronischen und magnetischen Eigenschaften von synthetischen Eisen-/Schwefel-Verbindungen.

Dr. Dingyi Wang ist im Arbeitskreis von Prof. Dr. Lutz Ackermann am Wöhler-Forschungsinstitut und am Institut für Organische und Biomolekulare Chemie zu Gast. Das Hauptaugenmerk seines Forschungsprojekts in Göttingen liegt auf dem Gebiet der metallelektrokatalysierten Funktionalisierung von Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen sowie insbesondere deren Anwendung auf die Synthese bioaktiver Moleküle.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung fördert Wissenschaftskooperationen zwischen exzellenten ausländischen und deutschen Forscherinnen und Forschern. Dabei unterstützt sie den wissenschaftlichen Nachwuchs mit Stipendien für mehrmonatige Gastaufenthalte in Deutschland. Die Preisträger und Stipendiaten können ihre Kooperationspartner in Deutschland frei wählen. Die Fakultät für Chemie der Universität Göttingen zählt dabei regelmäßig zu den besonders häufig gewählten Standorten ihrer Disziplin.

 

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