Sport

02.02.2022

Hallenolympiade der HS Neustädter Tor konnte stattfinden


Die siegreiche 7 b der Hauptschule Neustädter Tor zusammen mit Schulleiterin Stefanie Henkel und Sportkollege Marcel Föste

...von Petra Bordfeld

Die rund 180 Schülerinnen und Schüler der Osteroder Hauptschule Neustädter Tor machten sich an einem Vormittag auf den Weg in die Lindenberghalle, um dort die traditionelle Hallenolympiade sportlich in Angriff zu nehmen. Die wichtigste Disziplin dabei war die Beachtung der Corona-Vorschriften, die aber niemandem die gute Laune verdarb. Es herrschte eine besondere Atmosphäre, einerseits gelöst, weil die Vorfreude Erfüllung fand, andererseits waren alle sehr bemüht, die Regeln einzuhalten.

In diesem Jahr konnte die Hallenolympiade dank eines ausgeklügelten Corona-Notfallplans in Etappen durchgeführt werden. So starten nicht alle Klassen gleichzeitig.  Nach einem vorgegebenen Zeitplan gingen die Teilnehmer/innen jahrgangsweise hintereinander auf den Parcours.

Genau für den hatten sich Marcel Föste und Mehmet Kaciran, beide passionierte Sportkollegen, für die Klassen 5 bis 8 sowie 9 und 10 acht äußerst interessante Wettkämpfe ausgedacht und aufgebaut, die sich lediglich im Klassen-Schwierigkeitsgrad unterschieden. 

So durfte sich durchaus wie Tarzan gefühlt werden, wenn es galt, auf einer Trapezstange Platz zu nehmen und einen Ball zwischen die Knie zu klemmen, um ihn dann schwingend in eine oder zwei Kisten fallen zu lassen.

Das Zielen und Treffen einen großen Unterschiede machen können, stellten die Sportlerinnen und Sportler beim Torwandschießen oder – werfen fest. Auch der Versuch, einen Schweifball in Hütchen zu versenken, die zwischen zwei Bänke geklemmt waren, war gar nicht so einfach. Glück war beim Basketballwerfen angesagt. Denn das runde Leder musste rückwärts in den Korb geworfen werden.

Ein Slalomparcours musste mit einem Roller so lange in Angriff genommen werden, wie die Musik es erlaubte. Federball wurde auch gespielt, allerdings trat jeder allein an, um mit dem richtigen Aufschlag den Federball auf eine der beiden vergebenen Matten zu platzieren.

Dass man mit einer zwischen zwei Reckpfosten gespannte "Zauberschnur" und einem Stück Fahrradschlauch eine aus Schaumstoffdosen bestehende Pyramide nicht nur ins Wanken, sondern zum Umfallen bringen kann, wurde auch unter Beweis gestellt. Hockeyspielern kam ebenfalls nicht zu kurz. Dabei galt es den kleinen Ball mit dem Schläger in ein vorgebenes Zielloch zu schicken. 

Am Ende gab es ausnahmelos strahlende Gesichter. Nicht anders sah es am Folgetag aus, als Schulleiterin Stefanie Henkel ihre „Schulfamilie“ anlässlich der Siegerehrung auf den Schulhöfen begrüßte. Die Tontechnik machte auch hier die räumliche Trennung der Jahrgänge möglich. 

Egal welchen Platz sich die zwölf Klassen geholt hatten, keine ging leer aus. Dafür hatten die Elternvertretungen und der Förderverein sich auf den Weg gemacht, um bei Firmen und Institutionen Preise zu sammeln. Damit der Zufall die Geschenke zuordnete, waren alle in große Stoffsäcke gepackt worden, in die von jeder Schülerin und jedem Schüler reingegriffen und zugefasst werden durfte. 

„Nur“ die 7b, die sich den Sieg holte, brauchte nicht nach dem Geschenk greifen, sie erhielt Kino-Freikarten und einen Siegerpokal. Alle erhielten aber auch eine Urkunde.

So sah die Platzierung aus: die 7b verwies die  6b und die 8a auf die Plätze zwei und drei. Auf den Plätzen vier bis zwölf kamen die 7a, 8b, 5b, 10b, 9a, 6a, 10a, 5a und die 9b. Am Ende stand für alle fest das der olympische Gedanke, der da lautet „Dabei sein ist alles“ und „gemeinsam sind wir stark“ nicht zu kurz gekommen war.

Ein großer Dank gilt den Betrieben und Einrichtungen sowie der Elternvertretung und dem Förderverein für diese wunderbaren Geschenke.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Wo wird der Schweifball wohl zur Landung ansetzten?

Sie hat allen Grund zum Jubeln, denn der Ball landet im erwünschten Ziel

Federball wurde bei der Hallenolympiade mal anders gespielt

 

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