Sport

25.01.2022

Großer Stern des Sports – Platz 4 für den TTC Förste


v.l.: Norbert Gössling Vorstand der Volksbank im Harz, Sascha Ettig Vereinsvorsitzender und Thorsten Busse Initiator der Kampagne

Preisverleihung mit dem Bundespräsidenten auch in diesem Jahr wieder online

von Corina Bialek

Die Mitglieder des TTC hatten im Dezember noch die Hoffnung gehegt, dass in diesem Jahr die Preisverleihung durch Bundespräsident Walter Steinmeier wieder in Präsenz in Berlin stattfinden könnte. Daraus wurde leider nichts, aber alle 17 Landessieger waren dennoch live dabei, wenn auch nur in digitaler Form auf der Videowand.

Die Vertreter TTC Förste und der Volksbank im Harz verfolgten die Preisverleihung in deren Hauptstelle in Osterode. Hier trafen man sich in kleiner Runde und wurden live nach Berlin zugeschaltet. Auch wenn der TTC aus sportlicher Sicht nur den undankbaren Vierte Platz erreichte, so tut dies der Sache keinen Abbruch. „Das wir als so kleiner Verein überhaupt Landessieger Niedersachsens geworden sind und uns mit unserer Kampagne „Nicht in meinem Namen! Wir gegen Rassissmus“ für das Bundesfinale qualifiziert haben, macht uns sehr stolz“, so Thorsten Bosse und man sei ja auch nicht leer ausgegangen. Der Verein kann sich über 1000 € und den kleinen Stern des Sports in Gold freuen.  Auch Norbert Gössling Vorstand Volksbank im Harz unterstrich, das der Vierte Platz kein Grund sei um traurig zu sein. Er betonte nochmals die Wichtigkeit des Themas. "Rassismuss ist keine Meinung sondern ein Verbrechen. Die wenigen Lauten sind nicht die Mehrheit!"

Der sogenannte Oskar des Breitensports ist eine Initiative des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland. Gewürdigt wird bei diesem Wettbewerb das gesellschaftspolitisch wirksame Leistungsspektrum von Sportvereinen und deren besonderes ehrenamtliches Engagement. Die vorgestellten Prokjekte der 17 Landessieger zeigten eine beeindruckende Ideenvielfalt und die große Bandbreite ehrenamtlicher Arbeit.

Dies würdigte auch Bundepräsident Walter Steinmeier bei der Preisverleihung. Es seien unter Corona schwierige Jahre auch für den ehrenamtlichen Sport gewesen. Die Pandemie habe ihre Spuren hinterlassen. Dennoch müsse man, auch die Politik, dafür sorgen, dass die ehrenamtliche Arbeit attraktiv bleibe. Das hieße sich immer wieder über die Rahmenbedingungen Gedanken zu machen und vor allem die Bürokratie für die kleinen Vereine zu begrenzen.

Für uns sind die „Sterne des Sports“ ein Leuchtturmprojekt und ein Zeichen, dass die Vereine leben“, so Thomas Weikert Präsident des DOSB. Auch er hob die Kreativität der Vereine unter Corona-Bedingungen hervor. Für den DOSB zog er den Schluss, dass man mehr daran arbeiten müsse an der Basis mehr tun, um Kinder zum Sport zu bewegen. Wichtig sei es den Kontakt zur Basis nicht zu verlieren, für sein Amt gelte also „Anzug Tragen - Trikot denken“.

Abschließend beglückwünschte Steinmeier die drei glücklichen Sieger:

1. Platz congrav new sports e.V  Trendzentrum Halle (Saale) Ein Freiraum für  Jugend, Sport und Kultur"
2. Platz Sporttreff Karower Dachse e.V. Berlin "Eltern-Kind-Fitness Bingo"
3. Platz AS-KA-DO e.V Hückelhoven "Young Minds" politische Bildung im Sportverein 

Auszeichnungswürdig seien aber eigentlich alle Teilnehmenden. „Allen, die hier nicht unter den ersten drei Preisträgern waren, würde ich gerne wünschen, dass sie in ihrem Engagement nicht nachlassen, dass sie ihre Angebote für ihre Mitglieder in den Sportvereinen immer wieder neu erfinden und wünsche vor allen Dingen, dass wo Mitglieder verloren gegangen sind neue hinzugewonnen werden und dass möglichst bald der Spielbetrieb und die Normalität in die Sportvereine zurückkehrt.“

Zur Preisverleihung

Hinweis der Volksbank im Harz an alle Sportvereine mit ehrenamtlichen Engagement: Am 1. April startet der neue Wettbewerbszeitraum für die Sterne des Sports 2022. Mehr....


Alles vorbereitet...


Die Verleihung beginnt...

Bundespräsident Walter Steinmeier


Vorstellung des TTC Projektes...


 

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