Kultur

21.01.2022

„Die Vielfältigkeit in der Musik sollte gelebt werden“


Der österreichische Organist Lukas Hasler zu Gast in Bad Lauterberg

von Christian Dolle/KKHL

Als Musiker kann er sein Instrument nicht mitbringen, sagt Organist Lukas Hasler, daher versucht er die jeweilige Orgel, auf der er bei einem Konzert spielt, zu seinem besten Freund zu machen. Am heutigen Freitag, 21. Januar, wird die Engelhardt-Orgel in der Bad Lauterberger St. Andreaskirche hoffentlich zu seinem besten Freund. Die Kirchengemeinde und Radiomoderator André Holst haben ihn zu diesem ersten Konzert im neuen Jahr eingeladen.

Gerade kommt Lukas Hasler von einer Tour in den USA, seine Musik führte ihn auch schon nach Russland, Israel, Großbritannien sowie zu vielen internationalen Wettbewerben, von denen er mit renommierten Preisen zurückkehrte. Er ist also durchaus als ein Star der Szene zu bezeichnen. Doch nicht nur das, denn Lukas gelingt es auch, auf Social Media-Plattformen wie Instagram und Youtube nicht nur auf sich, sondern auf Orgelmusik aufmerksam zu machen und sogar immer wieder junge Menschen für dieses Instrument zu begeistern. 

Das liegt nicht zuletzt an seinem Repertoire, wenn er bei Konzerten klassische Komponisten wie Mozart oder Haydn mit modernen Stücken wie auch beispielsweise Filmmusik verbindet. „Mit Orgeln kann man so viel machen“, sagt er voller Begeisterung und betont wie wichtig ihm die Vielfalt der Musik ist. „Ich bemühe mich, ein breites Programm anzubieten, auch Musik, die ich für die Orgel übertragen habe. Die Vielfältigkeit in der Musik sollte gelebt werden.“

Durch seinen Aufenthalt im Harzer Land ergab sich im sogenannten „Haus mit Herz“ von André Holst die Gelegenheit, ein Interview mit Lukas zu führen, in diesem berichtet er über seine Konzertreisen in alle Welt und damit verbunden an zahlreiche unterschiedliche Orgeln, er verrät, warum seine Musik auch gleichzeitig sein Workout ist und welche Musik er privat hört und macht vor allem deutlich, was ihn am Orgelspiel so begeistert. 

Das Interview ist auf Youtube zu hören und sicher eine lohnende Ergänzung zum Konzert:


 

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