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15.01.2022

Endspurt bei Glasfaserbündelung


Bis zum 22. Januar läuft die Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser

Noch sind nicht in allen Ortschaften der Gemeinde Bad Grund die benötigten 40 Prozent erreicht

von Herma Niemann

Noch bis zum 22. Januar läuft die Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser. Mit Stand vom 10. Januar waren in Badenhausen 35 Prozent, in Gittelde 30 Prozent, in Windhausen 27 Prozent, in Eisdorf 30 Prozent, in Willensen 40 Prozent und in Bad Grund nur 22 Prozent erreicht. Das reicht noch nicht aus, damit das Unternehmen Deutsche Glasfaser in der Gemeinde Bad Grund flächendeckend ein Glasfasernetz ausbaut.

Im Rahmen einer Kooperation mit der Gemeinde hat sich die Deutsche Glasfaser dazu bereit erklärt. Wie der Projektleiter der Deutschen Glasfaser, Lennart Götte, auf Nachfrage unserer Zeitung berichtet, würden die Zahlen für die Gemeinde Bad Grund eine gute Projektentwicklung zeigen. „Wir sind zufrieden mit den Zahlen und der gesamten Entwicklung“, so Götte, der sich zuversichtlich zeigte, dass das Glasfasernetz ausgebaut werde.

Die zwei Wochen nach Weihnachten habe man mit der Nachfragebündelung erst einmal pausiert. „Es gibt für die Menschen ja auch noch andere Dinge als Glasfaser“, so Götte humorvoll. Seit der ersten Januarwoche sei man wieder verstärkt dabei und auch der Servicepunkt in Teichhütte habe geöffnet. „Wir befinden uns jetzt in der stärksten Phase auf dem Weg zum Endspurt“.

Selbst wenn in einigen Ortschaften nicht die benötigten 40 Prozent erreicht werden sollte, so der Projektleiter, zähle der Solidargedanke. „Was zählt, sind 40 Prozent im Gesamtprojekt, also auf die Gemeinde bezogen, das bekommen wir zum Stichtag hin“. Nach der anschließenden Planungsphase könne es noch bis zu einem Jahr dauern bis die ersten Hausanschlüsse aktiviert werden könnten.

Der Ausbau, der mit dem Aufstellen der sogenannten Point-of-Presence-Gebäude (der Technik-Schnittstelle) beginnt, soll mit so wenig Beeinträchtigungen wie möglich, also minimalinvasiv, stattfinden, entweder durch eine Spülbohrung, einen Erdschacht oder meistens innerorts durch das Fräsverfahren. „Alles, was morgens aufgemacht wird, wird abends wieder verschlossen“, versprach Götte. Allerdings seien Asphaltflächen eine Ausnahme, diese würden jedoch zunächst provisorisch verschlossen.

 

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