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03.12.2021

„Auf die Kekse, fertig, los“


Für einen vergnüglichen Vormittag sorgte Frank Bode, alias Piet, der Weihnachtspirat, im DRK-Kindergarten Windhausen

Liedermacher Frank Bode war als Pirat Piet in Sachen Weihnachten unterwegs und besuchte den DRK-Kindergarten in Windhausen

...von Herma Niemann

„Hey, jo, ich bin Piet, der Pirat, und ich komm von großer Fahrt“. Mit diesen Worten begrüßte der Pirat Piet, alias Liedermacher Frank Bode, am Mittwoch die Kinder des DRK-Kindergartens Windhausen. Diese hingen schon vor seiner Ankunft quasi mit den Nasen an der Eingangstür, weil sie ungeduldig auf den Auftritt des Piraten warteten, der diesmal in Sachen Weihnachten unter dem Motto „Auf die Kekse, fertig, los“ unterwegs war.

Zum Glück hatte Piet die pfiffigen Kindergartenkinder als Publikum, denn wie man den sympathischen Piet kennt, ist er in manchen Dingen leider etwas unbeholfen. So konnten ihm die Kinder dabei helfen, wie herum man ein Fernrohr richtig benutzt, von welcher Seite die Gitarre gespielt wird und dass eine Erfrischung aus einer Flasche aus dem kleineren Ende mit dem Deckel kommt.

Es war ein riesen Spaß für die Kinder, aber auch für die Erzieherinnen und die Leiterin, Yvonne Harenberg, die Piet wohl am Liebsten sofort an Bord seines Schiffes als Piratin mitgenommen hätte. Dank der Kinder weiß Piet nun auch, was alles zu einem richtig schönen Weihnachtsfest gehört, nämlich Geschenke, das war wohl die Hauptsache an dem Tag, ein Tannenbaum, der Weihnachtsmann, Kekse und natürlich Weihnachtslieder. Hier wollte Piet punkten und sagte ganz stolz, dass er ein Weihnachtslied schon kenne und sang: „Totenkopf, Blut, Wasser und Rotz, wir spucken in die See“. Die Kinder lachten, legten aber Einspruch ein. Und dann zeigten sie dem Piraten, wie richtige Weihnachtslieder gehen, wie „O Tannenbaum“ und „O du fröhliche“.

Wie Piet berichtete, sei er gerade vom Mond gekommen und fragte die Kinder, ob sie die Bodenstation seien. Es folgten unterhaltsame Mitmachlieder, wie „Hallo Bodenstation, seid Ihr da? Dann ruft laut ja“. „Habt Ihr Eure Hände dabei?“, fragte Piet „dann könnt Ihr auch winken“. Auch bei dem Lied „Ich bin ein kleiner Hund und mache wau, wau, wau“, machten die Kinder eifrig mit. Bei Weihnachtsliedern, müsse er immer an seine Oma denken, so Piet, der dann das Lied „Zünd ein Weihnachtslicht an“ präsentierte. Auch hier konnten die Kinder mitmachen und bei dem Text „wie es funkelt, wie es strahlt“ die Hände und Arme entsprechend bewegen. Leider habe sein Papagei Pablo heute nicht dabei können, denn der habe die sibirische Papageiengrippe. Mit dem Lied „Husten, Halsweh und Hatschi“, wünschten die Kinder dem Papagei gute Besserung.

Von den Kindern erfuhr Piet dann auch, dass man einen Weihnachtsbaum nicht mit Kanonenkugeln schmückt, dass die weiße Masse auf den Bergen Schnee ist und dass in einen Keksteig keine Spinnenbeine, Sauerkraut oder Haifischflossen hereingehören.

Na, zum Glück, haben ihn die Kinder aufgeklärt. Im Gegenzug haben die Kinder vom ihm gelernt, wie der richtige Piratenschrei geht: das ist ein kurzes und knackiges „Ha“. Zum Abschluss tanzten alle gemeinsam den Piratentanz „Hey, ho, ahoi, Piraten“.


Wie hier der Piratentanz waren alle Lieder waren zum Mitmachen, Mitsingen und Mithüpfen

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