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27.11.2021

Kontakte reduzieren, um gemeinsam das Infektionsgeschehen zu brechen“  

CDU-Kreisverband Göttingen verschiebt geplante Kreismitgliederversammlung im Dezember 

...CDU-Kreisverband Göttingen

Die Corona-Fallzahlen in Deutschland steigen wieder dramatisch an. Die Neuinfektionen liegen mittlerweile über 70.000 und die Inzidenz hat die Marke von 300 bereits seit einigen Tagen geknackt. Ein falsches Signal zum jetzigen Zeitpunkt war aus Sicht des CDU-Kreisverbandes Göttingen die Änderung des Infektionsschutzgesetzes, beschlossen mit den Stimmen der Ampel-Parteien. 

 

Eine Aufhebung der epidemischen Notlage in dieser hochdramatischen Lage sei völlig verfehlte Politik. Vielmehr brauche man den gesamten Maßnahmenkatalog, der mit dem bestehenden Infektionsschutzgesetz derzeit schon vorliege. „Änderungen verschärfen oder erweitern nichts, sondern schränken nur weiter ein“, so die CDU. Seine für Anfang Dezember geplante Kreismitgliederversammlung mit Neuwahl des Kreisvorstandes hat der CDU-Kreisverband in den vergangenen Tagen und Wochen sehr sorgfältig vorbereitet und insbesondere auf ein gutes Hygienekonzept sowie auf die 3-G-Regelung verwiesen. 

Nun hat man sich dazu entschlossen, die Versammlung in das Frühjahr 2022 zu verlegen und bittet alle Mitglieder um Verständnis für diese Entscheidung. Bis zum Frühjahr werde man die Corona-Lage laufend bewerten. 

„Gern hätten wir unsere Mitglieder im Dezember begrüßt und wiedergesehen“, bedauert Fritz Güntzler (MdB), CDU-Kreisvorsitzender, die Entscheidung zur Absage, die aber als Maßnahme nötig sei, um die erneut sehr ernste Lage wieder in den Griff zu bekommen. „Es macht uns Sorge, unsere Mitglieder in größerer Runde zusammenkommen zu lassen, Wahlen abzuhalten und den im Vergleich zu einer möglichen Gefährdungslage nachrangigen sonstigen Parteitagsangelegenheiten nachzugehen“, so Güntzler. „Alle können einen Teil zum Verlauf des Pandemie-Geschehens beitragen, Kontakte herunterfahren und durch Schnelltests helfen, Infektionen schneller zu erkennen und niemanden zu gefährden.“ 

Der Bundestagsabgeordnete ruft zudem zur Impfung auf, denn eine hohe Impfquote werde dazu beitragen, dass unser Gesundheitssystem nicht aus den Fugen gerät und diejenigen medizinische Hilfe bekommen, die sie auch tatsächlich benötigen. 

Fritz Güntzler: „Die erste, zweite oder die dritte Spritze kann Leben retten!“ Eine Impfung sei „ein kleiner Eingriff für uns, mit großer Wirkung für andere“. Es gibt viele unkomplizierte Möglichkeiten – ob bei den mobilen Impfteams oder beim Hausarzt. Wir alle müssen dafür sorgen, dass die vierte Welle nicht unser Leben bestimmt und zu weiteren, härteren Schritten zwingt. 

 

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