Vereinsleben

23.11.2021

DRK Osterode darf auf erfolgreiche Blutspendenaktionen zurückschauen


Bereitschaftsleiter Sascha Meyer (li.), JRK-Leiterin Beate Kohlstedt und erster Vorsitzender, Dr. Tobias Wittig, freuen sich, dass  die Jubilarin Christa Totenhaupt (2. v. re.) zur Jahreshauptversammlung gekommen war

von Petra Bordfeld

Osterode. „Die Blutspende war dieses Jahr unser Schwerpunkt“, Worte des ersten Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Osterode, Dr. Tobias Wittig, während der Jahreshauptversammlung. Letztendlich hätten alle Doppeltermine stattfinden können, zu denen 865 September/innen hätten begrüßt werden können.

Während im Januar 2020 noch ganz  „normal“ das von dem bewährten Team zubereitete Buffet darauf gewartet hätte, erstürmt zu werden,  wurden ab April die vorbereitete Lunchpakete mit abgepackten Lebensmitteln gereicht. Ab Juni wurde außerdem Kaffee und Tee zum Mitnehmen angeboten. Beim Novembertermin habe man testweise erstmals vegane Lunchpakete angeboten,  „Die Resonanz auf dieses Angebot war so gut, so dass wir es auch zukünftig anbieten und offensiv bewerben werden, um so mehr jüngere Spender anzusprechen“.

Auf die Zahl der Spender/innen eingehend, betonte der Vorsitzende, dass eben diese Zahl im Vergleich mit 2019 um 15 Prozent gestiegen ist. „Wir hatten insgesamt 865 Spender, die Anzahl der Spender/innen ist gegenüber 2019 um 19 Prozent gestiegen“.  Insgesamt sehe man seit 2018 jetzt im dritten Jahr in Folge einen Aufwärtstrend bei der Spenden-Anzahl, womit der Abwärtstrend der letzten  zehn Jahre nicht nur gestoppt, sondern auch umgedreht, werden. „Auch die Blutspende ist 2021 das größte Aktivitätsfeld des Ortsvereins und trägt wesentlich zur Finanzierung der DRK-Arbeit bei“.

So positiv vermochte Dr. Wittig nicht über die Seniorengymnastik und die Seniorennachmittage nicht zu berichten. Denn seit März dieses Jahres seien beide Aktionen der der Pandemie zum Opfer gefallen 

Erfreulich sei dahingegen die Tatsache, dass die Koordinatorin des DRK- Familienzentrums in Osterode, Claudia Körner, in Absprache mit dem DRK-Ortsverein im Oktober einen neuen Seniorentreff initiiert hatte. Zwar sei dem gleich zu Beginn der zweite Lockdown in die Quere gekommen, aber mittlerweile läuft er wieder auf vollen Touren. „Aus meiner Sicht halte ich dieses Angebot für unbedingt unterstützenswert – die Lage des Familienzentrums ist gut für die Seniorinnen und Senioren unseres Vereinsgebietes“, so der Sprecher weiter.

Auch das Jugendrotkreuz hätte in 2020 keine Gruppenstunden oder Veranstaltungen durchführen können. Wettbewerbe und die beliebte Ferienfreizeit in Kroatien fielen ebenfalls der Pandemie zum Opfer. 

Besser sehe es dahin gegen die Mitgliederbewegung aus. Denn das DRK Osterode habe sich Ende des letzten Jahres über 437 Mitglieder freuen dürfen, was einen Zuwachs von 19 Prozent bedeute. 

Auf das fast schon beendete Jahr 2021 zu sprechen kommend, ließ der Sprecher durchblicken, dass es gegenüber 2020 keine große Veränderungen gegeben hätte. 

Allerdings habe man eine Sonderförderung in Höhe von  1000 € aus dem Corona-Hilfsfonds-Soziales vom Landkreis Göttingen erhalten, die zur Überbrückung von Notlagen durch Einnahmeausfälle durch die Pandemie dient. Außerdem hat  die Stadt Osterode seit Juni einen Teil der Miete für den Dienstraum nachgelassen.

Die Bereitschaft hätte 2020  nur drei bezahlte Sanitätsdienste durchzuführen, außerdem einige Einsätze zur Unterstützung des Rettungsdiensts und zahlreiche Sandienste auf der Atemschutzstrecke der FTZ in Katzenstein.

Zwischen den Lockdown hätten Präsenz-Dienstabende stattgefunden, während der Lockdown seien einzelne virtuelle Dienstabende ausgerichtet worden, die leider wegen technischer Schwierigkeiten und mangelnder Beteiligung eingestellt worden sind.

Abschließend dankte Dr. Wittig allen Aktiven im DRK-Ortsverein für deren  Engagement, welches sie auch  unter den widrigen Umständen der letzten 18 Monate an den Tag gelegt hätten. „Und für ihren Einsatz im Zeichen des Roten Kreuzes – im Zeichen der Menschlichkeit!“ 

Aber auch Bereitschaftsleiter Sascha Meyer schaute in das Jahr 2020 zurück und ließ die Versammlung wissen, dass trotz Corona fast 2 500 Dienststunden absolviert wurden. Höhepunkte und Besonderheiten seien bereits im Januar 2020 das Konzert der Rockband „Völkerball“ in der Stadthalle, wo das DRK den Sanitätsdient gestellt hatte, die Unterstützung des Impfzentrum-Aufbaus  an der OBS Herzberg, der Betreuungseinsatz in Herzberg sowie die Patientenrückführung aus der Klinik Muschinsky.

Ein Höhepunkt der Versammlung waren die Wahlen sowie die Ehrungen langjähriger Mitglieder für deren Treue.  

EHRUNG VON SPONSOREN
60 Jahre Mitgliedschaft: Christa Totenhaupt
50 Jahre Mitgliedschaft: Horst Melecky und Manfred Nagat
40 Jahre Mitgliedschaft: Ingeborg Klages
25 Jahre Mitgliedschaft: Lars Domberg

EHRUNG VON FÖRDERMITGLIEDERN
20 Jahre: André Lipinski
 5 Jahre: Hauke Bock und Karsten Ropte
 
WAHLEN 
Schriftwartin: Ingeborg Hoffmeister
Kassenprüfer: Stefan Dörge

 

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