Regionales / Gem. Bad Grund / Windhausen

13.11.2021

Daniel Beck ist neuer Ortsbürgermeister von Windhausen


Der neue Ortsrat von Windhausen und die verabschiedeten Mitglieder: Bürgermeister Harald Dietzmann, Ortsbürgermeister Daniel Beck, Heiko de Vries, Jutta Schwarze, Burkhard Fricke, Renate Friedrich-Werner, Bernd Hausmann und Stefan Funke (von link)

Bernd Hausmann von Pro Windhausen wird stellvertretender Ortsbürgermeister

von Herma Niemann

Daniel Beck (SPD) wurde am vergangenen Donnerstag einstimmig zum neuen Ortsbürgermeister von Windhausen gewählt. „Ich freue mich, das Amt auszuüben und ich freue mich auf die Zeit mit Euch“, so Beck zu den Ratsleuten. Als stellvertretenden Ortsbürgermeister schlug Heiko de Vries (CDU) Burkhard Fricke (SPD) vor, der jedoch sagte, dass er für diesen Posten nicht bereit sei.

Von der Freien Wählergemeinschaft Pro Windhausen kam der Vorschlag, Bernd Hausmann zum stellvertretenden Ortsbürgermeister zu wählen, welcher sich dann auch mit drei Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen durchsetzen konnte.

Zum Ortsrat von Windhausen gehören von der SPD Burkhard Fricke (Sprecher) und Daniel Beck (Stellvertreter) sowie für Pro Windhausen Renate Friedrich-Werner (Sprecherin) und Bernd Hausmann (Stellvertreter) und Heiko de Vries von der CDU.

In der Sitzungen wurden auch Ratsmitglieder verabschiedet und für ihre Ratstätigkeit geehrt, wie Matthias Stutz (sechs Monate), Stefan Funke (8 Jahre) und Jutta Schwarze für zehn Jahre. Die Ehrung vom Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund übernahm der Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund, Harald Dietzmann. „Die Ehrung erfolgt nicht nur für ausgeschiedene Mitglieder, sondern wegen der langjährigen Ratstätigkeit“. Geehrt mit der Ehrennadel in Bronze wurde Burkhard Fricke für 15 Jahre.

In seinem Bericht erklärte Dietzmann, dass die Sanierung am historischen Gebäude der „Alten Burg“ teurer als zunächst geplant werden. Eigentlich hatte das Fachwerk Schäden aufgewiesen. Aber im Zuge der Sanierung habe sich herausgestellt, dass nicht nur das Fachwerk und der Eckpfeiler, sondern auch auch die darüber liegenden Querbalken betroffen seien. Schwierigkeiten bereite die Tatsache, dass sich hinter den Wänden auf halber Höhe ungefähr eine Art Gewölbe befinde, dass früher mit Geröll aufgeschüttet wurde. „Das erschwert die Sanierungsarbeiten und macht es auch teurer“. Im Haushalt seien ursprünglich 10.000 Euro veranschlagt gewesen. Der Ingenieur gehe momentan aber von einer Verdoppelung oder sogar von einer Verdreifachung der Kosten aus.

Weiter berichtete der Verwaltungschef, dass der Inhaber des maroden Hauses in Windhausen am Kirchplatz eine Fachaufsichtsbeschwerde beim Niedersächsischen Bauministerium zur Sanierungsverfügung des Landkreises eingereicht habe. Bereits seit vielen Jahren ist die Immobilie baufällig. Im September 2020 wurde bekannt, dass die schrottreife Immobilie einen neuen Besitzer haben soll. Inzwischen war aber auch eine Abrissverfügung seitens des Landkreises bestandskräftig geworden. Allerdings wollte man dem Eigentümer die Chance geben, die Mängel zu beseitigen. Schon mehrmals wurde diese Frist für den Besitzer verlängert. Bei der vorliegenden Fachaufsichtsbeschwerde ist nun der Landkreis zur Stellungnahme aufgefordert. Die Frist dafür läuft noch.

Dazu fragte Heiko de Vries an, ob die Verwaltung prüfen könne, ob rechtliche Schritte gegen den Inhaber eingeleitet werden können. „Es wäre gut, wenn wenigstens der Fußweg jetzt im kommenden Winter frei sei“, so de Vries. Dietzmann versprach, dies prüfen zu lassen.

 

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