Vereinsleben

23.09.2021

HaWeGE Hattorf hat das Planen von Aktivitäten nicht verlernt 


Der Vorstand der HaWeGe Hattorf zusammen mit der aus dem Amt geschiedenen Tanja Wiesemeyer (Blumen)

...von Petra Bordfeld

Auch wenn die Pandemie noch immer nicht aus dem Alltag wegzudenken ist, haben der Vorstand und die Teilnehmer/innen an der Mitgliederversammlung der Hattorfer Werbegemeinschaft (HaWeGe Hattorf)  nach vorne geschaut. Denn nach dem langen Stillstand soll in nicht zu ferner Zukunft wieder durchgestartet werden, denn die Veranstaltungspipeline ist mit Ideen gut bestückt. 

So soll sich der erfolgreichen Premiere des Adventkalenders, hinter dessen Türchen Gewinne der verschiedenen Mitgliedsbetriebe versteckt waren, eine Wiederholung erfahren. Denn es habe letztendlich sehr zufriedene Gesichter gegeben. Frank Koschnitzke, Ideenträger dieser Aktion, wusste in dem Zusammenhang zu berichten, dass auf seinem Anrufbeantworter in den 24 Tagen 1 762 Anrufe zu verzeichnen gewesen waren. Denn auf diesem automatischen Sekretär war stets die aktuelle Gewinnzahl zu vernehmen. Diese Aktion war übrigens so gut verlaufen, dass am Ende der Überschuss an alle Kindertagesstätten der Samtgemeinde Hattorf zu gleichen Teilen überreicht werden konnte.
In nicht allzu ferner Zukunft dürfte es auch einen verkaufsoffenen Sonntag geben. Allerdings wird der Frühlingsmarkt nicht in der gleichnamigen Jahreszeit 2022 ausgerichtet, sondern erst 2023. Denn in einem waren sich alle einig: auch für das kommende Jahr gebe es noch keine Planungssicherheit.

Allerdings schwebe dem Vorstand vor, im Sommer 2022  zu einem Weinfest auf den Anger einzuladen, der sich vor dem Dorfgemeinschaftshaus befindet, so Vorstandsmitglied Nils-Hendrik Baum. Man habe sich überlegt, dass so ein Event unter freiem Himmel nicht die Probleme mit sich bringen könnte, wie eines im DGH selbst. Diese Idee sei gekommen, weil die HaWeGe ja bereits im März diesen Jahres hätte ihr 30jähriges Bestehen feiern können. Aus dem Grund wollte man das Weinfest einfach „30 plus 1“ nennen, denn das Weinfest wäre im Prinzip eine Premiere. Wenn der Vorstand ein genaueres Konzept habe, werde zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen, um alle Ideen durchzusprechen.

Doch bevor nach vorne geschaut wurde, blickte Nils Baum erst einmal auf 2020 zurück. Man habe noch Glück gehabt und vor Corona die Mitgliederversammlung mit Wahlen durchführen können, so habe man letztendlich weiterhin arbeiten können. 

Denn trotz Corona konnte die Ferienpassaktion „Kegeln und Spagetti“ im „Eichenkrug“ durchgeführt werden. Dafür sprach Nils Baum Walter und Bärbel Uhlhorn ein herzliches Dankeschön aus. Das Familienfest musste dahingegen leider gestrichen werden. Er dankte abschließend noch der Firma Dackkauf e.K. für das Einstellen der Stellwände und den Transport  zum neuen Lage auf das Raiffeisen-Gelände. Weil dort nun alles gut untergebracht ist, sprach er dem Unternehmen ebenfalls ein Dankeschön aus.

Weil Tanja Wiesemeyer ihre Mitgliedschaft mit der Schließung ihres Geschäftes erloschen ist, musste auch ein neues Vorstandmitglied im Bereich der Finanzen gewählt werden. Und die Versammlung entschied sich einstimmig für Kathrin Böttcher. Da sie aber bislang im Beirat vertreten war, musste für sie ein/e Nachfolger/in gefunden werden. Und Marc Wilke erklärte sich bereit, das Amt zu übernehmen. Da er nun damit das Amt des Kassenprüfers ablegen musste, galt es nicht „nur“ einen, sondern zwei Kassenprüfer/innen zu wählen. Die einstimmige Entscheidung fiel auf Annika Lindner,  und Daniel Geike.
Nils-Hendrik Baum überreichte  Tanja Wiesemeyer ein blumiges Dankeschön dafür, dass sie seit 2009 dabei und seit 2010 im Vorstand war sowie seit 2015 die Kasse geführt hat. „Du wirst uns fehlen“. Er dankte der engagierten Frau für die geleistete Arbeit und tollen Ideen, die sie mit eingebracht hat. Auch wenn sie durch die Schließung ihres Frisörsalons kein Mitglied mehr ist, sei sie bei allen Veranstaltungen herzlich willkommen.

Aber auch Hattorfs Bürgermeister Frank Kaiser, meldete sich zu Wort und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass er bei dieser Versammlung einen recht guten Besuch feststellen konnte. Letztendlich sei mittlerweile jeder froh, mal rausgehen zu dürfen. Und so lange man „nur“  Masken aufsetzen müsse, könne alles andere so langsam wieder anlaufen. Für die Gemeinde sei es jedenfalls sehr wichtig, soziale Kontakte zu pflegen und zusammen zu kommen. Denn per Video könnten nicht alle Konflikte aus dem Weg geräumt werden, was bei privaten Kontakten schon viel eher möglich sei. Er brachte die Hoffnung der Gemeinde und der Samtgemeinde zum Ausdruck, dass die gute Zusammenarbeit bald wieder weitergehen könne und auch etwas stattfindet, an dem Familien teilnehmen könnten.

 

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