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03.09.2021

SPD Hattorf trat in die Pedalen


Sie alle freuten sich, aktiv oder passiv an dem traditionellen Radlertag der SPD-Abteilung Hattorf mitgemacht zu haben

von Petra Bordfeld

Hattorf. Die SPD-Abteilung Hattorf hatte zu ihrer traditionellen Fahrradtour geladen und durfte sich über eine große Beteiligung freuen. Während die einen kräftig in die Pedalen traten, fanden sich die anderen am Sporthaus des FC Merkur zum Klönen und vorbereiten von Speis und Trank ein.

Als die Radler nach dem Ausflug zur Kläranlage Wulften ihre Drahtesel abgestellt hatten, begrüßte der SPD-Abteilungsvorsitzende Wolfgang Wills alle aufs herzlichste und teilte gleich mit, dass dieses Treffen aus einem zweiten, sehr wichtigen Grund stattfand.

Er betonte, dass er per Mail und Telefon Kontakt mit einer Genossin in dem im Ahrtal gelegenen Adenau aufgenommen hatte, der das Wasser im Haus bis zur Decke gestanden hat und deren Nachbar „weggeschwommen“ ist. „Erika konnte sehr klar und bildhaft erzählen, wie sich am 15. Juli das Leben verändert hat. Feiern sind dort undenkbar“. Denn zum einen gibt es keine Orte mehr zum Feiern zum Anderen stellt sich die Frage, wer feiern möchte, wenn andere neben ihm trauern.

Die Frau hätte weiter berichtet, dass viele persönlich von der Flutkatastrophe betroffen sind und sich sehr hilflos gefühlt haben, man wisse einfach nicht was man jetzt tun sollte. „Denn das Tal mit dem beschaulichen kleinen Fluss Ahr ist nicht mehr  wieder zu erkennen, weil die Ahr mit der Flut einen ganz neuen Verlauf genommen und viele Seitenarme gebildet hat“.

Die SPD Abteilung Adenau sammelt Spenden, um sie dann in einer gemeinsamen Entscheidung dorthin aufzuteilen, wo sie wirklich gebraucht werden. „Ich denke, unsere Spende ist dort gut aufgehoben“. Das Wills damit Recht haben sollte zeigte letztendlich die Tatsache, dass das Spendenschwein mit 400 € „gemästet“ wurde.

 

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