Ausschuss bewilligt Maßnahmen zur Optimierung der Schulwegsicherheit

Unter anderem soll auch direkt hinter Kurve in der Planstraße ein absolutes Halteverbot eingerichtet werden, damit die Grundschüler sicher über die Straße kommen. Bei einem Ortstermin im Februar machten sich die Mitglieder des Schul- und des Bauausschusse

Damit die Kinder sicher zur Grundschule gelangen, soll unter anderem an mehreren Stellen ein absolutes Halteverbot eingerichtet werden. Eine Bring- und Abholzone in der Neustadt steht nicht mehr zur Debatte.

...von Herma Niemann

In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Schule und Kindergarten ging es auch um die Maßnahmen, die für mehr Schulwegsicherheit vor der Gittelder Grundschule sorgen sollen.

Zusammen mit der Schulleiterin Iris Keller und Andreas Fraatz als Beauftragter für Verkehrserziehung habe man sich diesbezüglich Gedanken gemacht und einen Katalog erstellt, so Stephan Mantel, Fachbereichsleiter Familie und Soziales.

Was die gelben Füße am Ehrenmal anginge, einigte sich der Ausschuss darauf, diese ein Stück weit in Richtung Planstraße zu versetzen und die Ecke am Ehrenmal zu pflastern, da dort zu wenig Platz auf Gehweg vorhanden sei. Die Kinder, die von der Breiten Straßen kommen, sollen so nicht mehr direkt im Kreuzungsbereich über die Straße gehen müssen. Außerdem sollen mehrfach absolute Halteverbote von 7 Uhr bis 16 Uhr eingerichtet werden, wie etwa direkt gegenüber dem Schulhofausgang bis zum Feuerwehrgerätehaus, direkt in und hinter Kurve M Ehrenmal in Richtung Planstraße, sowie rechts von der Gaststätte in der Dr.-Heinrich-Uhde-Straße.

Ein absolutes Halteverbot soll auch rechts von der Schule bis zur Hälfte in Richtung Einmündung der Straße Neustadt entstehen. Zudem soll die Straßenlampe vor der Grundschule weiter nach vorne verlegt werden. Was die Hecke des Mieters in dem Gebäude der Grundschule anginge, sei diese inzwischen erheblich geschnitten worden. Dennoch gab Iris Keller zu bedenken, dass an der Ecke vor dem Schulhofausgang eine sehr geringe Breite des Gehweges vorhanden sei. Hier wolle man sehen, was zu machen sei, um die Sicherheit auch dort zu verbessern, so Mantel.

Außerdem einigten sich die Ausschussmitglieder darauf, vor dem Schulhofausgang auf einer Länge von fünf Metern nach links ein rot weißes Geländer anzubringen, die Schulhofeinfahrt bleibt davon unberührt. Auch sollen von Zeit zu Zeit Geschwindigkeitsmessgeräte vor der Schule angebracht werden. Die Einrichtung einer Bring- und Abholzone sei schon in den Vorgesprächen nicht befürwortet worden. In der Sitzung wurde auch der Wunsch laut, die Parkfläche am Sportplatz besser zu gliedern. Was die baulichen Maßnahmen in der Grundschule angingen, berichtete der Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund, Harald Dietzmann, dass im Neubau des Gebäudes die Erneuerung der Fenster in Höhe von 70000 Euro anstünde sowie die Erneuerung des Fußbodens in einem Klassenzimmer.

Inzwischen sei auch der zweite Notausgang mit der Außentreppe fertiggestellt. Es sei zwar am unteren Ende noch ein Provisorium vorhanden, weil man die Außengestaltung des Geländes abwarten wolle, der Notausgang könne jedoch bei Bedarf sicher genutzt werden. Laut Aussage eines Brandschutzprüfers sei die Einhausung der Treppe alternativlos. Dennoch wolle man dem Wunsch der Schule gerecht werden, und mit lichtspendenden Elementen arbeiten. Hier soll eine Kostenermittlung erfolgen.