Vereinsleben

20.08.2021

DRK Freiheit schaut auch nach vorne 


Die geehrten Frauen des DRK-Ortsvereins Freiheit zusammen mit dessen Vorstand

...von Petra Bordfeld

Während der Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Freiheit war zu erfahren, dass sich der Vorstand entschlossen hatte,  1 000 Euro für die Menschen in den Hochwassergebieten zu spenden. Dass er mit diesem vom Herzen kommenden  Beschluss richtig gelegen hatte, machte der herzliche Beifall der Teilnehmerinnen und Teilnehmer deutlich.

Eingangs ließ es sich die erste Vorsitzende, Sabine Olbrich, aber nicht nehmen, denen ein großes Dankeschön auszusprechen, welche die Stadthalle zu einem angenehmen Versammlungsort umgewandelt hatten. „Ich finde es großartig, diese besondere Möglichkeit zu haben, hier zu tagen“. Danke sagte sie aber auch all den aktiven und passiven Mitgliedern dafür, dass sie bei Umsetzung der Vorsätze des DRK helfen.

Die erste Vorsitzende versicherte, dass sie in ihrem Tätigkeitsbericht gerne über zahlreiche Aktivitäten hätte berichten wollen, sie könne sich aber kurz fassen, weil nicht viel geschehen sei. So habe man 2019 noch zu zwei Blutspendeterminen aufgerufen. Leider hätte die Teilnahme immer mehr abgenommen, und das, wo der Lebenssaft gerade in dieser Zeit dringend benötigt wird. Im letzten Jahr sei überhaupt kein Blutspendetermin angeboten worden. Man habe aufgrund des großen Gefahrenpotentials in Verbindung mit Covid 19 Abstand davon genommen. Letztendlich gehörten auch die Helferinnen schon zur älteren Generation, und die Impfungen habe es letztendlich nicht schon Anfang des Jahres 2020 gegeben.
Sabine Olbrich erinnerte daran, dass das DRK Freiheit in 2019 während des Eseltreiberfestes sein 100jähriges Bestehen gefeiert hatte. Daran hätten sich auch all die Vereine, die in dem ehemaligen Schulgebäude eine neue Heimat gefunden haben, mitgemacht. Das traditionelle Eseltreiberfest habe 2020 und auch dieses Jahr leider ausfallen müssen. Sie gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass man 2022 wieder dazu einladen dürfe.

Positiv sei es trotz Corona auch mit dem Yoga-Kurs zugegangen, so die erste Vorsitzende, die auch diese Gruppe leitet.  Frau habe quasi ein Outdoor- und auch Online-Yoga entwickelt, indem man per Video miteinander dieser aus Indien stammende philosophische Lehre  nachging. Viele hätten so versucht, durchzuhalten. „Wenn wir uns wieder treffen dürfen, werden wir dieser sanften Sportart erneut draußen nachgehen“. Wer möchte, ist gerne herzlich willkommen, denn  Yoga bedeute bestimmt nicht, dass Frau höchstens  Anfang 20 sein müsse, um es machen zu können. jetzt wird sich übrigens immer dienstags ab 19 Uhr in der oberen Turnhalle getroffen. Wer mitmachen möchte, sollte die Matte nicht vergessen.
Christa Stieger legte den  Tätigkeitsbericht für die Senioren-Gymnastikgruppe vor, deren Treffen vor der Pandemie das Highlight der Woche gewesen sei. Leider werde aber Christa Werner die Leitung dieser Gruppe abgeben. Die 15 Frauen hätten gerne weiter gemacht, wenn es jemanden gebe, die oder der dieses Amt übernehmen möchte. Wer Interesse an der Leitung hat, solle sich bitte Sabine Olbrich oder Christa Stieger melden.  „Wenn sich jemand traut, uns auf Trab zu bringen, sind wir gerne bereit dazu“.
Bei der Spielegruppe sehe es leider auch nicht viel anders aus. Denn die Zahl der Frauen, die sich trafen, sei so zusammen geschrumpft, dass es nur noch private Treffen in sehr kleinem Kreis gebe.
Sabine Olbrich versprach, dass sie sich auch mal umzuhören werde, und verwies darauf, dass an der Landesschule Bad Pyrmont auch Gruppenleiter/innen ausgebildet werden. „Da habe ich auch Yoga gelernt“.

Nach vorne schauend, betonte sie, dass man darauf hoffe, im kommenden Jahr wieder zu den beliebten Geburtstagskaffeenachmittagen laden zu dürfen, damit das Miteinander nicht irgendwann doch auf der Strecke bleibt. So bald es Möglichkeiten gibt neue Aktivitäten ins Spiel zu bringen, wird das kundgetan.
Als die Wahlen auf der Tagesordnung standen, erinnerte sie daran, dass sie ihre Nachfolgerin vorstellen wollte. Da der Wechsel aber in diesem Jahr doch nicht möglich ist, stellte sie sich noch einmal zur Wahl. Sollte es 2022 möglich sein, dass sie ihr Amt abgeben könne, werde sie zu einer außerordentlichen Versammlung laden. 

Helga Steinemann, die zur zweiten Vorsitzenden ebenfalls wieder gewählt wurde, meldete sich als Ortsbügermeisterin zu Wort und betonte, dass bestimmt nicht nur sie dankbar und froh sei, dass Sabine Olbrich  weitermacht. Als Zeichen der Anerkennung überreichte sie einen bunten gefüllten Dankeschönkorb.

Den Wahlen schlossen sich dann noch diverse  Ehrungen für langjährige Treue und für ein immer währendes Engagement im Interesse des DRK an.

Christa Stieger hat den Ortsverein Freiheit immer wieder unterstützt. Zum einen war sie lange Zeit als Schriftführerin im Vorstand vertreten, zum anderen  war sie die Stimme des Spielnachmittages.
Christa Werner war viele Jahre die  Leiterin der Senioren-Gymnastikgruppe und habe sich immer dafür eingesetzt, dass auch in die Versammlungen  Bewegung rein gekommen ist. „Schade, dass sie nicht weiter macht“. Andrea Maus und Irina Gaus seien auch stets als Bezirksfrauen da gewesen. Siegrid Jäger wiederum war nicht „nur“ Bezirksfrau, sondern auch die Beauftragte für Blutspenden, und habe immer dafür gesorgt, dass alles problemlos durchzogen werden konnte.

EHRUNGEN
Für 40 Jahre:   Annemarie Koschwitz, Karin Gabel, Christine John, Gisela Henze, Elisabeth Köhler, Hedwig Rusteberg und Rita Wenzel

Für 25 Jahre: Gisela Hattenbauer und Petra Schröder

WAHLEN
Erste Vorsitzende:     Sabine Olbrich
Zweite Vorsitzende:  Helga Steinmann
Schatzmeisterin:        Gisela Hennecke
Schriftwartin:             Claudia Adam
Bezirksfrauen – und Bezirksmänner: Jens Adam, Ingrid Bierwirth, Sigrid Hogreve, Ann-Christin Kalendeck, Michael Kalendeck und Christa Stieger
Kassenprüferinnen:  Kristina Stoffwegen, Siegrid Jäger

 

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