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19.08.2021

Neue Beschilderung mit vielen Infos am Hübichenstein


Jan-Ole Kropla (li.), mit „Fiete“, Karl-Hermann Rotte (re.) und Klaus Heberle sind sehr zufrieden mit den neuen Infotafeln

von Petra Bordfeld

Ende 2018 „segelte“ ein Pkw in die Beschilderung und den Brückenbogen am Fuße des Hübichensteins. „Der hat alles umgerammelt“, so der erste Vorsitzende des Kur- und Touristikvereins Bad Grund (KTV), Karl-Hermann Rotte, zu dem Geschehen, das nun jetzt ein gutes, informatives Ende genommen hat.

Während der leider lange währenden Schadensabwicklung des KTV mit der ausländischen Versicherung fanden gemeinsame Überlegungen mit dem Revierleiter des Bad Grundner Forstgebietes, Dietmar Mann, statt, da der KTV„nur“ Pächter  des einstigen Korallenriffs ist, um welchen sich die Zwergenkönig-Sage dreht, das Gelände aber den Niedersächsischen Landesforsten gehört. 

Von Seiten der Forst wurde ein neuer Torbogen zum Walpurgis-Spielplatz nicht mehr genehmigt, da er die Zufahrt zu sehr einengen würde. Es wurde beschlossen, die Beschilderung rings um die dort stehende Buche zu platzieren. Von einem Dreigestirn wurde dann aber doch abgewichen, da das Gelände abfällig ist. So entstand jetzt ein Schilderensemble, das sich gefällig vor dem Zugang zum Hübichenstein zeigt. 
Angedacht war, die Gestaltung dem WeltWald anzupassen. Das wurde nun möglich, weil Jan-Ole Kropla, Leiter des Forstreviers Bad Grund, Stämme von der Robinie zur Verfügung stellte, die dann von der Tischlerei Heberle kunstgerecht aufgearbeitet und gestaltet wurden. 

Jede einzelne Infotafel verrät mittels Text und Bildern, was alles rund um den Hübichenstein zu entdecken ist. So fehlt die Darstellung der König-Hübich-Route ebenso wenig wie die zwölf Gründe, warum Bad Grund besucht werden sollte. Die heilklimatischen Terrainwanderwege sind ebenfalls dargestellt. 

Apropos fehlen: Als sich  der KTV, der Revierförster und der Tischlermeister sich das Endwerk anschauten, fehlte aus ihrer Sicht noch eine Sitzgruppe, die das ganze Bild abrunden würde. Dieser Gedanke sollte bald realisiert werden. Da der KTV für den Schaden der Beschilderung nur den Zeitwert erstattet bekam, musste er hier die wesentlichen Kosten selbst tragen. So hofft der Verein, dass die weitere Gestaltung mit einer Bankgruppe durch Spenden realisiert werden kann.

 

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