Regionales / Harz

17.08.2021

„Sechs aufregende und erfüllende Jahre im Oberharz“


Sybille Fritsch-Oppermann wird im September verabschiedet

...von Mareike Spillner - KKHL

Das letzte Kulturkirche-Projekt-Wochenende im Oberharz und gleichzeitig die Verabschiedung von Dr. Sybille C. Fritsch-Oppermann als Beauftragte für Tourismus, Kultur und Öffentlichkeitsarbeit in der Region Oberharz: Am Freitag, 3. September, um 19.30 Uhr findet in der Zellerfelder Kulturkirche St. Salvatoris der Auftakt zum Thema „Wegzeichner“ mit Fotos, Lesung und Musik statt.

An diesem Abend wird man sich auf Goethes Spuren im Oberharz begeben. Thomas Block aus Petershagen/Windheim und die Beauftragte für Tourismus, Kultur und Öffentlichkeitsarbeit in der Region Oberharz laden ein. An der Orgel spielt Dr. Wolfram Syré aus Clausthal-Zellerfeld.

Am Ende der Veranstaltung erfolgt die Verabschiedung von Sybille C. Fritsch-Oppermann durch die Superintendentin des Kirchenkreises Harzer Land, Ulrike Schimmelpfeng. Sybille Fritsch-Oppermann blickt zurück: „Sechs aufregende und erfüllende Jahre auf einer Stelle liegen hinter mir, die es so künftig nicht mehr geben wird.“ Mit Hilfe der Landeskirche, des Sprengels und des Kirchenkreises konnte sich der Versuch einer regionalen Verknüpfung von Tourismus- und Kulturarbeit etablieren. Nahm auch ein erster regionaler Gemeindebrief Gestalt und Form an. Und entstand auch das Projekt „freitags bei uns im oberharz“ an den 10 Kirchenorten der Region Oberharz. Die Pastorin ergänzt: „Ein Buch ist dazu entstanden das wir vorgestellt haben. Ein zweites wird im Winter 2021/2022 dazu kommen.“ Sie habe sich einen frohen Abschied in einer schlichten Andacht ohne Feier und öffentliche Worte gewünscht, so Sybille Fritsch-Oppermann.

Sechs Jahre war sie in Sachen Kultur im Oberharz aktiv – mit neu geschaffener Projektstelle für eben diesen Zeitraum, hat die Kulturkirche mit ihren verschiedenen Veranstaltungen ins Leben gerufen und für Vernetzung gesorgt. Zum Abschied wünscht sie sich Folgendes: „Ich habe darum gebeten, dass alle, die mir etwas auf den Weg geben möchten, dies schriftlich tun. Nicht in einem Buch gebunden, sondern einzeln. Ich liebe Briefe und Post aller Art – es kann auch eine E-Mail sein.“ Diesem Wunsch werden sicherlich viele folgen. Wie es mit der Kulturkirche, den Fotoworkshops, den Kirchenkunststücken und vielem anderen mehr im Oberharz weitergeht, ist noch ungewiss. „Die Zukunft dieses Arbeitsbereiches ist ungeklärt. Ich werde über meine Lehraufträge an der TU und das eine oder andere ehrenamtliche Engagement zunächst noch eine Weile dem Harz verbunden sein. Das macht mir den Abschied leichter“, sagt Sybille Fritsch-Oppermann mit einem Augenzwinkern und ergänzt: „Ob und wie Region oder Kirchenkreis oder auch andere Regionen Ideen aus diesem sechsjährigen Projekt aufgreifen, das wird die Zukunft zeigen und liegt in Gottes Hand. Ich bedanke mich für alle Begegnungen und kreativen Streitgespräche, für gute Zusammenarbeit, gemeinsames Beten und Singen und gemeinsames Meditieren und Tanzen.“ Die Offenheit für die eine oder andere verrückte Idee hätten geholfen, die zur Umsetzung nötigen Strukturen je und je neu zu schaffen, Drittmittel einzuwerben und Zuarbeit zu ermöglichen. Und ohne die kollegiale und ehrenamtliche Hilfe aus den Gemeinden wäre dies alles ohnehin nicht gegangen, bemerkt Sybille Fritsch-Oppermann. Sie sagt abschließend: „Gerne informiere ich auch zu gegebener Zeit über meinen Verbleib. Und Ihnen wünsche ich Gottes reiche Gnade auf dem Weg der zukünftigen Stadt entgegen. Lassen Sie sich überraschen.“

Die Teilnahme am 3. September ist beschränkt auf 30 Besucherinnen und Besucher. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 05325-2378 oder 05323-81834, sowie TourismusKulturOberharz@web.de oder direkt an: Sybille Fritsch-Oppermann, Prof-Mohrmann- Weg 1, 38644 Goslar-Hahnenklee. „Bitte bringen Sie eine Maske mit“, merkt die Pastorin an. Wer statt eines Geschenkes etwas spenden möchte, sollte das an die Ärzte ohne Grenzen tun. Für diesen Zweck wird auch die Kollekte gesammelt (Bankverbindung: Ärzte ohne Grenzen e.V. IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00 SWIFT-BIC: BFSWDE33XXX Bank für Sozialwirtschaft Konto: 97 0 97 BLZ: 370 205 00

 

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