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02.08.2021

Ortsratssitzung in Dorste


Hier könnten bald wieder Spielgeräte stehen

Ein 2012 abgebauter Dorster Spielplatz soll neu entstehen

...von Petra Bordfeld

Das Thema „Zwei Spielplatzvarianten“ stand im Mittelpunkt der Ortsratsitzung Dorste. Am Ende fiel der einstimmige Beschluss, die bis vor neun Jahren als Spielplatz genutzt Fläche, die im Bereich Hüttenbergstraße/Ostdeutsche Straße gelegen ist, zu reaktivieren und wieder mit Spielgeräten „auszurüsten“.

Letztendlich leben im Umfeld fast 30 Kinder. Die zwischen Turnhalle und Bolzplatz gelegene zweite Variante konnte nicht überzeugen. Bettina Rokitta, Sachbearbeiterin für den Bereich Spielplätze, hatte beide Flächen in Augenschein genommen und dann einige Spielgeräte ausgesucht, die von Kindern im Alter von einem bis 14 Jahre gedacht sind.  Dazu gehören Spielgerätekombinationen verschiedene Schaukelsysteme. Auf der geplanten Wippe dürfen sogar vier Kinder Platz nehmen. Das Angebot der Spielgeräte wurde äußerst positiv zur Kenntnis genommen, ebenso die die Beschaffungs- und Aufstellungskosten, die sich auf ca. 47 500 € belaufen und von der Stadt finanziert werden.

Während diese Geräte auf der zwischen zwei Straßenzügen gelegenen Fläche weiträumig aufgestellt werden könnten, müssten sie auf der schlauchmäßigen Fläche beim Bolzplatz dicht nebeneinander stehen, weil sie auf der einen Seite von der Sporthalle, und auf der anderen Seite vom Bolzplatz eingeengt wäre.
Außerdem sei es vorprogrammiert, so Stadtamtfrau Thoskild Lätsch, dass bald nach „Einweihung“ des Spielplatzes ein Fangzaun errichtet werden müsse, damit das runde Leder nicht immer wieder auf dem Spielplatz oder gar an den Kopf eines Kindes landet.  Weiter dürfe nicht vergessen werden, so die einstimmige Meinung des Ortsrates, dass der Spielplatz in der Silberkuhle nicht sehr weit vom Bolzplatz entfernt liegt.

Als es erneut um die Verwendung der Ortsratsmittel am Haushaltsjahr 2021 angesprochen wurden, erinnerte Ortsbürgermeisterin Helga Klages daran, dass schon in den vorangegangenen Sitzungen  alle Gelder eingesetzt worden sind. „Es ist zwar noch nichts in Stein gemeißelt, aber die Entscheidung, den Hauptteil für das Mobiliar einzusetzen, welches für den Saal des Dorfgemeinschaftshauses benötigt wird, ist völlig richtig“. 

Die 500 € aus dem Dorfbudget des Landkreises Göttingen sollen für den Bau einer Kräuterspirale eingesetzt werden, so der Ortsrat. Es müsse halt nur noch geschaut werden, wo diese angelegt werden soll. Thoskild Lätsch versicherte, dass sie die Idee gut fände, aber es dürfe nicht vergessen werden, dass die Pflege dieser Spirale nicht von der Stadt übernommen wird. Auch dafür wird es eine Lösung geben, die Ortsbürgermeisterin.

Die 1 000  € aus dem Ehrenamtsfond der Harz Energie sollen im Interesse der Jugendarbeit verteilt werden.  Somit dürfen sich die Kyffhäuser Kameradschaft, der Schützenverein, die Jugendwehr und der Heimat- und Geschichtsverein über jeweils 250 € freuen.
Weiter fiel der einstimmige Beschluss, dem DRK-Ortsverein Dorste den Gesellschaftsraum am Montag, 2. August, für die Jahreshauptversammlung zur Verfügung zu stellen.

Helga Klages berichtete, dass es im Vorfeld der Bürgerunterrichtung bezüglich des Dorster Wehres und des Mühlgrabens ein Gespräch zwischen der Verwaltung, Ortsbrandmeister Maik Sindram und ihr zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung, unter anderem in Form einer Zisterne, gegeben hat.
Um das nasse Element sei es auch bei der Unterrichtung der Anwohner und Anlieger des Mühlengrabens gegangen. Die Umsetzung des Rückbaus des Wehres werde bestimmt nicht nur Monate dauern. Sie versicherte, dass die Planer des NLWKN nach Alternativen intensiv suchen werden. Abschließend erinnerte sie daran, dass der Ortsrat zu diesem Thema „nur“ als Vermittler vertreten ist.
Abschließend erinnerte sie daran, dass die letzte Ortsratsitzung in dieser Besetzung am 29.  September erfolgen würde.

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