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21.06.2021

Stempelspaß auf der Stauffenburg


Der wandernde Stempelkasten steht: Dieter Pöppe, Harald Hartje, Tobias Hirschelmann und Horst Schalitz (von links)

Der wandernde Stempelkasten der Harzer Wandernadel bleibt dort bis 15. August stehen

von Herma Niemann

Seit vergangenen Mittwoch können sich die Freunde der Harzer Wandernadel (Blankenburg) einen begehrten Sonderstempel auf der Ruine Stauffenburg abholen. Es handelt sich dabei um einen wandernden Stempelkasten, der dort bis zum 15. August stehen bleibt. Der Aufbau erfolgte am vergangenen Dienstag.

Tobias Hirschelmann vom Serviceteam der Harzer Wandernadel musste ganz schön „ackern“, um mit der Spitzhacke tief genug in den steinigen Boden zu gelangen. Bei dem Aufbau dabei waren auch der Vorsitzende des Heimatvereins Münchehof, Dieter Pöppe, der Wanderwart des Harzklub Zweigvereins (HZV) Gittelde, Horst Schalitz, und Harald Hartje aus Gittelde, selbst begeisterter Wanderer. Hartje kümmert sich um die Stempelstellen der Harzer Wandernadel im Weltwald und an der Kaysereiche, und bekam vor Ort gleich den Auftrag, sich auch um diesen wandernden Stempelkasten zu kümmern. Denn leider werden die Stempelkästen immer wieder mutwillig beschädigt und die Stempel geklaut.

Ein guter Ausgangspunkt für eine Wanderung ist entweder der Parkplatz am Freizeitgelände des HZV in Gittelde oder aber auch von der Domäne Fürstenhagen in Münchehof. Auch biete der Wanderweg 4 F vom Bahnhof Münchehof bis zum Bahnhof Gittelde eine schöne elf Kilometer lange Tour, so Schalitz. „Der Vorteil ist, dass man bequem mit der Bahn anreisen kann“.

Erst vor kurzem wurden durch den Wegewart des HZV, Marc Berner, drei neue Bänke an und auf der Stauffenburg aufgestellt, damit sich die Wanderer zwischendurch erholen, ausruhen und den schönen Blick genießen können. Auch die Hütte neben der Ruine wurde durch den HZV saniert. Demnächst soll dort oben auch wieder alles freigeschnitten und die Mauerreste vom Efeu befreit werden.

Um die Schautafel und die Wege in Richtung Münchehof kümmert sich regelmäßig der Heimatverein Münchehof. Die Ruine Stauffenburg war schon immer ein beliebtes Ausflugsziel und wird nun durch den Stempelkasten, der leider nur für acht Wochen dort bleibt, noch attraktiver für Wanderer.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Am Informationskasten am Freizeitgelände werden dem Wanderer die Routen vorgeschlagen

Harald Hartje (links) und Servicemitarbeiter der Harzer Wandernadel, Tobias Hirschelmann, beim Aufbau des Pfahls


Auf dem Weg und oben bei der Ruine Stauffenburg wurden durch den Harzklub Gittelde drei neue Bänke aufgebaut

Auch die Hütte neben der Ruine wurde saniert

 

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