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02.06.2017

Rückepferde stellen sich und ihre Arbeit vor


von Petra Bordfeld

Beim traditionellen Kranzreiten, am Pfingstsonntag auf die Jagewiese zwischen Förste und Eisdorf, wird es zwei Premieren geben. Zum einen das Steckenpferderennen, bei den Kids in Finnland übrigens ein absoluter Hit, dort werden sogar Hobby Horse Championships ausgerichte mit Spring- und Dressurprüfungen. Und dann sind da noch die schwergewichtigen Rückepferde, die aus der Waldwirtschaft nicht wegzudenken sind.

Kein anderer, als Norbert Rudolph wird kommen, der Thüringmeister des Landesverbandes Thüringen und Südharzmeister im Ein- und Zweispänner. Er richtet in Ebergötzen auch Meisterschaften mit diesen Muskelpaketen aus. Er und seine Rückepferde werden auf einem eigens dafür ausgerichteten Parcours zeigen, wie wichtig beim Holzrücken das gegenseitiges Vertrauen zwischen Fuhrmann und Pferd ist.

Die Rückexperten werden gefällte Baumstämme nicht einfach so über die Jagewiese ziehen, sondern in den verschiedenen Disziplinen ihr hohes Maß an Geschicklichkeit und Gehorsam unter Beweis stellen. Rudolph wird dabei ab 12.30 Uhr fünf turniermäßige Hindernisse mit einem Pferd und anschließend mit einem Zweiergespann bewältigen. Außerdem hat er sich eine Überraschung ausgedacht, die er selbstredend nicht vorher verrät.

Bevor dann das erste Ponyfeld durchstartet, werden die Aufgaben gelöst und die Hindernisse aus dem Weg geräumt sein. Nach den Ponys dürfen die Steckenpferde angaloppieren. Der königliche Abschluss wird das Traditionsfeld sein, bei dem Kaltblüter ohne Sattel geritten werden.


Norbert Rudolph und sein elfjähriger Hengst „Fuchs“.

Azyah, Lea-Maria und Lenja haben sich unter Anleitung von Sonja Thies ein Steckenpferd gebaut und werden natürlich am Steckenpferderennen teilnehmen..

 

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