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19.06.2021

Nachhaltige Nutztierhaltung – Rote Gebiete im Landkreis – Der Niedersächsische Weg


...Andreas Körner - Fraktionsvorsitzender CDU Göttingen

CDU trifft sich vor Ort in Groß Ellershausen mit dem Landvolk Göttingen Kreisbauernverband e.V.
Der alljährliche Austausch zwischen der CDU-Kreistagsfraktion und dem Landvolk Göttingen fand am 14.06.2021 auf dem Hof der Familie Bartens in Groß Ellershausen statt. Neben Vertretern des Göttinger Landvolks nahmen auch Vorstandsmitglieder des Landvolks Northeim-Osterode teil.

Besonders interessiert zeigten sich die Fraktionsmitglieder vom Projekt „Modellregion nachhaltige Nutztierhaltung Südniedersachsen“, welches Anna-Marie Bürger betreut. Hier geht es um alternative Tierhaltungssysteme (z.B. Stroheinstreu oder auch größere Auslauffläche) sowie dem Ansatz, die Werkschöpfung in der Region zu bündeln.

Der Landvolkvorsitzende Markus Gerhardy berichtete über die „Roten Gebiete“ im Rahmen der Düngeverordnung. Auch im Landkreis Göttingen sind von den Einschränkungen und Auflagen viele Landwirte direkt betroffen. Markus Gerhardy gab weiterhin einen aktuellen Überblick über die Bedeutung der Landwirtschaft im Landkreis Göttingen. Neben der bitteren Erkenntnis, dass Betriebe aufgeben, gibt es aber auch erfreulicherweise viele junge, engagierte Landwirtinnen und Landwirte, die Freude an diesem Beruf haben und sehr engagiert ihre Höfe bewirtschaften.

Der Fraktionsvorsitzende und Abgeordnete im Umweltausschuss, Andreas Körner, fasst zusammen: „Wir freuen uns über einen gelungenen Austausch mit dem Landvolk Göttingen, der gezeigt hat, dass unsere landwirtschaftlichen Erzeuger mit großem Einsatz in hoher Qualität produzieren. Klar ist, dass unsere Landwirtschaft nur durch Weiterentwicklung bestehen kann. Viele Betriebe sind familiengetragen und vor dem Hintergrund des Generationengedankens geführt. Gesellschaft und Politik müssen ihren Beitrag leisten, damit diese Idee Bestand haben kann und nicht durch Bürokratie und neue Gesetze gefährdet wird. Wir freuen uns über jedes Erzeugnis, das nicht um die Welt geflogen wird, sondern bei unseren Landwirten vor Ort entsteht und im Laden um die Ecke angeboten werden kann. Regionalität braucht Produktion, diese muss möglich sein. Dafür setzen wir uns in den Fachausschüssen und im Kreistag weiterhin ein.“

 

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